ASV: Erstes Erfolgserlebnis gegen Werder?
Karlsruhe (ps). Die Vorrunde der Tischtennis-Bundesliga neigt sich dem Ende zu und der ASV Grünwettersbach, momentan Tabellensiebter mit 4:8 Zählern, hat noch zwei Partien zu absolvieren. Zunächst geht die Reise an die Weser, wo mit dem SV Werder der Tabellennachbar wartet, ehe die Vorrunde mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am 04.12. im ASV-Tischtenniszentrum beendet wird. Vor Weihnachten, am 18.12., startet der ASV dann ebenfalls zu Hause mit der Partie gegen den TTC Bergneustadt in die Rückrunde (So. 27.11., 15 Uhr: SV Werder Bremen – ASV Grünwettersbach).
Der SV Werder war in der vergangenen Saison nicht gerade der Lieblingsgegner des ASV, denn zweimal setzte es gegen die Hanseaten eine deftige Niederlage. Diesmal jedoch reisen Morizono und Co. nicht chancenlos an die Weser, denn die Werderaner sind mit dem Saisonverlauf alles andere als zufrieden. In der Liga liegt man mit lediglich 2:10 Punkten auf Platz 8 und auch im Pokal scheiterte der SV, der in der letzten Saison noch im Finale des ETTU-Cups stand, unerwartet beim Zweitligisten TV Hilpoltstein.
Auch die Bilanzen der Bremer sprechen Bände. Nationalspieler Bastian Steger, lange Jahre der Erfolgsgarant des Teams, brachte es bislang ebenso wie seine Teamkollegen Kirill Skatchov und Hunor Szocs lediglich auf einen Einzelsieg in der TTBL. Lediglich Routinier Constantin Cioti konnte bislang mit 3:2 Siegen überzeugen und die Erwartungen erfüllen. Und jetzt droht den Werderanern auch noch der Ausfall von Bastian Steger, der sich eine schmerzhafte Zehenverletzung zuzog und dessen Einsatz daher fraglich ist.
Der ASV seinerseits verkaufte sich in den zurückliegenden Begegnungen gegen die Topteams der Liga gut, auch wenn unter dem Strich erwartungsgemäß keine Punkte zu holen waren. Dies wollen Masataka Morizono, der als einziger im Team gesetzt ist, sowie seine drei Mitstreiter Sam Walker, Alvaro Robles und Dang Qiu nun nachholen. Doch Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, denn gerade angeschlagene Gegner können durchaus gefährlich sein und die Werder-Profis werden sicher alles daran setzen, um mit einem Sieg über den ASV nicht nur dessen Rang in der TTBL zu erobern, sondern auch die Pokalpleite von Hilpoltstein vergessen zu machen. Es wird somit auch diesmal für die Badener ein schwerer Gang an die Weser und am Ende dürften Tagesform und der Wille zum Erfolg über Sieg oder Niederlage entscheiden.