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KSC -Wunderwuzzi Teil zwei: „Volle Rückendeckung für Oral“

KSC Oliver Kreuzer und Tomas Oral
KSC Oliver Kreuzer und Tomas Oral

Karlsruhe (mia). Der neue  Sportdirektor des Karlsruher SC Oliver Kreuzer stellte bei seiner ersten Pressekonferenz beim KSC klar: „Tomas hat meine volle Rückendeckung“. Eine Trennung von KSC-Coach Oral sei kein Thema an seinem ersten Arbeitstag zurück bei den Karlsruhern, wo er vor dreieinhalb Jahren bereits Sportdirektor war.

„Es ist schön wieder hier zu sein. Ich bin froh, dass ich heute hier wieder sitzen darf“, erklärte Kreuzer zur Eröffnung. Er habe nicht lange überlegen müssen, „als vor wenigen Tagen der Präsident anrief“.

Lange überlegen musste er auch nicht bei der Antwort auf die Frage, was man ändern müsse. „Ich glaube an die Qualität. Die Mannschaft hat mehr Qualität als es die Tabelle sagt. Die Mannschaft hat noch viel Luft nach oben.“ Auch an die Qualität des KSC-Trainers glaube er.

„Man muss auch einem neuen Trainer die Möglichkeit geben sich zurecht zu finden. Es wurde immer viel über seine Position spekuliert, ich war verwundert. Wir werden die nächsten Tage viel, viel miteinander reden und die Dinge gemeinsam anpacken, was wollen wir verändern und was müssen wir verändern. Aber dass ich heute hier her komme und den Trainer entlasse, das kann es nicht sein. Tomas hat meine volle Rückendeckung.“ Natürlich zählen Resultate, aber „ich bin mir sicher, die werden wir gemeinsam holen.“

„Grundsätzlich ist es so, dass die letzten Jahre beim KSC in dieser Ära Kauczinski mit zwei Endplatzierungen drei und sieben hat man gute Arbeit geleistet und wirklich am Limit gespielt. Wenn so eine Ära zu Ende geht, gibt es immer Veränderung.  Die Mannschaft hat Qualität, Persönlichkeit verloren.“ Dann sei es normal, dass es Anfangsschwierigkeiten gebe, so KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer.

„Ruhe bewahren“

KSC Sportdirekotr Oliver Kreuzer
KSC Sportdirektor Oliver Kreuzer

„Auch die Bayern haben Probleme von Guardiola zu Ancelotti.“ Er habe einige Spiele des KSC gesehen. Die neuen Spieler mussten sich einfinden, die Mannschaft hat nach ihrer Form gesucht, erklärt Kreuzer.

„Aber die letzten Spiele haben eine klare Tendenz, eine steigende Tendenz gezeigt. Das Matchglück hat gefehlt. Die Tendenz geht ganz klar nach oben.“ Es sei mühsam Punkte einzufahren in der Zweiten Liga, so Kreuzer.

Man hinke mit 12 Punkte den Erwartungen „Vielleicht hinterher“. „Aber jetzt gilt es Ruhe zu bewahren.“ Man müsse in der Winterpause schauen, wer will gehen, welcher Spieler soll gehen und wen könne man holen, so der KSC-Sportdirektor.