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Germanen gewinnen gegen den KSV Ispringen

Jan Rotter  und Juretzko Quelle:  SV Germania Weingarten
Jan Rotter und Juretzko
Quelle: SV Germania Weingarten

Weingarten (ps). Auch den Rückkampf gegen den KSV Ispringen konnten die Germanen siegreich gestalten und beide Punkte aus der Pforzheimer Jahnhalle mitnehmen. Das sechste Nordbaden-Derby in der Bundesliga-Geschichte versprühte nur wenig Brisanz, waren doch beide Mannschaften im Vorfeld bereits für das Halbfinale qualifiziert. Aufgrund dessen verzichteten beide Trainer auf den ein oder anderen Athleten und sparten Kräfte für die Endrunde auf.

Fünf Einzelsiege reichten dem Team von Coach Frank Heinzelbecker für den 15:13 Prestige-Erfolg. Erfolgreich startete Thomas Roenningen in den Kampf. Gegen den unbequemen Ibrahim Fallacara setzte sich der zuverlässige Norweger knapp durch und konnte bereits seinen fünften Saisonsieg feiern. Wie erwartet gab David Hirsch gegen den Topathleten Nick Matuhin vier Mannschaftspunkte ab. Zunächst chancenlos war Vladimir Egorov im Duell mit Ivan Guidea. Mit zunehmendem Kampfverlauf und steigendem Selbstvertrauen kam Egorov dann aber zu seinen Punkten und musste sich mit 6:7 geschlagen geben. Einen katastrophalen Start hatte Oliver Hassler in seinen Kampf mit dem Esten Ardo Arusaar. Hassler, der sich im letzten Jahr an gleicher Stelle schwer verletzte, ließ sich zu Beginn überraschen und geriet nach zwei Kopfklammern und einem Armzug bereits uneinholbar in Rückstand. Im weiteren Kampfverlauf kam der 28-jährige Südbadener mit seinem Gegner besser zu Recht, konnte mit zwei Durchdrehern aber nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Mit Übergewicht trat der Ispringer Martin Daum an, was Christian Fetzer vier Mannschaftspunkte bescherte. Den ausgetragenen Freundschaftskampf verlor Fetzer gegen den deutlich schwereren ehemaligen Germania-Athleten. In hervorragender Form präsentiert sich aktuell Ahmed Dudarov, der seinen ehemaligen Angstgegner Michael Kaufmehl deutlich beherrschte und bei seinem 7:0-Sieg zu jeder Zeit eine
Antwort auf die Angriffe seines Gegners parat hatte. Zu vier Mannschaftspunkten kam Alejandro Valdes gegen den Jugendlichen Christian Wagner. Auf verlorenem Posten stand Jan Rotter gegen den Routinier Kosta Schneider und verlor mit 6:0. Beim Stand von 11:10 für den SV Germania konnte Frank Stäbler einen ungefährdeten Sieg gegen den Ispringer David Wagner feiern und machte den Mannschaftserfolg unter dem Jubel des Walzbach-Infernos und der zahlreich mitgereisten Fans perfekt. Im letzten Kampf des Abends bemühte sich Georg Harth gegen Spitzenringer Kakhaber Khubezthy vergeblich und musste eine 0:3-Niederlage hinnehmen.

Am kommenden Samstag gastiert der VfK Schifferstadt in der Mineralix-Arena. Im Anschluss der Kämpfe findet die Endrundenauslosung in Mainz statt. Neben dem KSV Aalen 2005, dem KSV Ispringen und dem SV Germania, die bereits sicher in der Endrunde stehen, streiten sich noch
der ASV Nendingen und der KSV Köllerbach um den vierten freien Halbfinalplatz. Der SV Germania wird den Halbfinalkampf in der Walzbachhalle austragen. Als mögliche Austragungstermine stehen für den Vorkampf der 23.12. und 26.12 und für den Rückkampf der 30.12.2016 zur Verfügung. Die genauen Termine und ob der SVG zuerst zu Hause oder auswärts antreten muss, stehen erst nach der Auslosung am kommenden Samstag fest.