Karlsruher SC

KSC beim FCK nicht entschlossen genug – „Das Problem müssen wir schnell lösen“

Kaiserslautern (mia). „Die Trauben hängen hier hoch“, hatte KSC-Coach Markus Kauczinski vor dem Derby des Karlsruher SC gegen den 1. FC Kaiserslautern gewarnt. Zu hoch hingen sie für den KSC, der verdient mit 0:2(0:2) unterlag.

Bereits nach drei Minuten hatten die Gastgeber die Chance gegen den KSC in Führung zu gehen. Nur die Latte rettete die in weiß spielenden Badener vor dem frühen Gegentor. Nach 20 Minuten dann aber landete der Ball nach einer Ecke im Tor des KSC. Srdjan Lakic köpfte aufs Tor, Philipp Klingmann schob beim Klärungsversuch den Ball über die Torlinie.

KSC zu zehnt

Lautern war nicht zuletzt durch schnelle Angriffe und Konter immer wieder gefährlich vor dem KSC-Tor. Das 2:0 für die Gastgeber aber fiel erneut nach einem Standard. Der KSC bekam den Ball nach Freistoß nicht aus der Gefahrenzone, Gaus (35.) schoss das 2:0.
Ab der 75. Minute war der KSC nur noch zu zehnt. Nachdem Manuel Torres gefoult worden war, gab es eine Rudelbildung. In dessen verlauf sah Torres die Rote Karte, nachdem er dem Gegner an den Hals gegangen war.

Dritte Niederlage in Folge

Der KSC, der keinen Torschuss aufzuweisen hatte, gegen neun von den Gastgebern, agierte offensiv zu harmlos, offenbarte neben einigen Fehlpässen, Schwächen in der Abwehr. Insgesamt dominierte der FCK auch in der Statistik.  Weniger Ballbesitz und gewonnene Zweikämpfe wies der KSC auf.
„Wir haben zum dritten Mal in Folge gegen eine Mannschaft verloren, die entschlossener war als wir. Dieses Problem müssen wir schnell lösen“, erklärte KSC-Manager Jens Todt nach Abpfiff.
KSC: Orlishausen – Klingmann (46. Nazarov), Gulde, Mauersberger, Kempe – Peitz – Torres, Yabo, Yamada, Valentini (53. Alibaz) – Micanski (64. Hennings)