ASV: Erneutes Wunder beim Rekordmeister?
Karlsruhe (ps). Wunder wiederholen sich bekanntermaßen nur sehr selten! So reist der ASV-Tross gut ein Jahr nach seinem damals sensationellen Sieg beim Rekordmeister auch in dieser Saison als krasser Außenseiter an den Rhein, zumal die Borussia dieser Saison wesentlich stärker einzuschätzen ist als in der letzten Saison. Mit den beiden Schweden Kristian Karlsson und Anton Källberg sowie dem Österreicher Stefan Fegerl, selbstverständlich alle europäische Spitzenspieler und Nationalspieler, wurde in Düsseldorf ein schlagkräftiges Team um „Mr. Tischtennis“ Timo Boll sowie Publikumsliebling Kamal Achanta geformt, das bislang nur eine Niederlage in der TTBL hinnehmen musste und sich bereits für die Playoffs qualifiziert hat. (So. 19.03., 15 Uhr: Borussia Düsseldorf – ASV Grünwettersbach)
Zwar konnten auch die Badener in dieser Spielzeit zulegen, doch bereits das Hinspiel im Grünwettersbacher Tischtenniszentrum offenbarte einen beträchtlichen Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams, als der ASV beim 1:3 ohne Siegchance war.
Dennoch wollen der vor allem im Doppel zuletzt auf Weltklasseniveau agierende Masataka Morizono, Dang Qiu, der bei den deutschen Meisterschaften den starken Steffen Mengel ausschalten konnte, sowie Alvaro Robles, der zuletzt auf internationalem Parkett für Furore sorgte und nun Spanische Nr. 1 ist, alles versuchen den Favoriten zu ärgern. Ob der am Schlagarm verletzte Sam Walker, der letztjährige Held von Düsseldorf mit von der Partie sein kann ist noch fraglich.
So oder so müsste angesichts der Borussen-Armada schon sehr viel zusammen kommen, will der ASV seinen Geniestreich wiederholen.
Zum Doppelspieltag nach Thüringen
Sa. 18.03., 15 Uhr: SV SCHOTT Jena – ASV Grünwettersbach 2
So. 19.03., 14 Uhr: Post SV Mühlhausen 2 – ASV Grünwettersbach 2
Zu weiteren zwei Auswärtsspielen reist die ASV-Reserve am Wochenende nach Thüringen, wo sie zunächst am Samstag auf das Topteam des SV SCHOTT Jena trifft, ehe am Sonntag die Partie bei der TTBL-Reserve des Post SV Mühlhausen auf dem Programm steht.
Die Jenaer, die über ein ausgesprochen ausgeglichenes Team verfügen, gehen als klarer Favorit in die Partie gegen den ASV, denn der Tabellenvierte konnte schon in der Hinrunde klar gegen die Badener triumphieren. Allerdings fehlte in der Hinrunde der zuletzt überragende Jan Zibrat auf Seiten des ASV, so dass sich unsere Jungs diesmal etwas besser aus der Affaire ziehen sollten, als beim deutlichen 1:6 in der Hinrunde.
Etwas einfacher erscheint die Aufgabe am Sonntag in Mühlhausen zu werden. Doch auch die Postler, die momentan nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz stehen, sind in Bestbesetzung ein harter Brocken. Da das TTBL-Team der Thüringer bereits am Freitagabend in Ochsenhausen antritt, ist damit zu rechnen, dass sie gegen den ASV in Bestbesetzung antreten werden, um den Klassenerhalt früh zu sichern.
So wäre man im Lager des ASV schon froh, die Heimreise aus Thüringen nicht mit gänzlich leeren Händen antreten zu müssen.