Miller und Pfeiffer starten bei Junioren-Europameisterschaften
Karlsruhe (ps). Nächste Woche finden vom 23. bis 25. Juni die Junioren Europameisterschaften in Belgrad/Serbien statt. Neben dem Karlsruher Erfolgscoach, Detlef Hofmann, der bei den Nachwuchs-Europameisterschaften die 22-köpfige Mannschaft als Teamleiter anführt, werden mit Maya Miller und Ken Pfeiffer zwei Athleten von den Rheinbrüder Karlsruhe an den Start gehen, so die Pressemeldung der Rheinbrüder.
Die 16-jährige Canadierfahrerin, Maya Miller, wird in der serbischen Hauptstadt zusammen mit der Neubrandenburgerin Lina Bielicke im Zweiercanadier über 200 Meter ihre Chance auf eine Platzierung unter den TopTen suchen. Miller und ihre Partnerin sind in diesem Jahr eigentlich noch bei den Jugendfahrerinnen startberechtigt, beide haben sich allerdings bei ihrer Premiere bei den Nationalen-Qualifikationen Anfang des Jahres stark in der deutschen Juniorenklasse präsentiert, so dass sie den Sprung in das Juniorenteam, welches hauptsächlich aus 17- und 18-jährigen Kanutinnen und Kanuten besteht, geschafft haben.
„Wir haben im Winter gespürt, dass Maya einen Sprung gemacht hat, aber unser Anspruch war nie eine Qualifikation für das Junioren EM-Team, sondern das Heranführen an die Wettkampfhärte. Dass es dann schon im ersten Anlauf reicht, ist eigentlich schon ein riesen Erfolg, somit kann sich Maya in Belgrad nur selbst belohnen“, so Hofmann der sich mit der Mannschaft seit vergangenen Sonntag zur Vorbereitung im Bundesstützpunkt Kienbaum befindet.
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Die Kajak-Mannschaft der Herren-Junioren wird vom gebürtigen Kleinheubacher Ken Pfeiffer unterstützt. Pfeiffer schloss sich letzten Herbst den Rheinbrüder Karlsruhe an. Auch in ihm sah Hofmann und seine Karlsruher Trainerkolleginnen und Kollegen großes Entwicklungspotenzial. Bereits
das erste halbe Jahr in der Trainingsgruppe der Karlsruher brachte den 17-Jährigen Sprintspezialisten weiter nach vorne und bescherte auch ihm die Nominierung für die Junioren-Nationalmannschaft. Gemeinsam mit dem Essener Philipp Hardy wird Pfeiffer den Bundesadler im Zweierkajak über die 200 Meter stolz über die Strecke fahren. Im Viererkajak über 500 Meter werden die beiden Sprinter dann das Boot mit Jonas Schmitt (Potsdam) und Nils Globke (Neubrandenburg) schnell machen. Zu einer Prognose lies sich Cheftrainer Hofmann nicht hinreisen.
„Es ist im Junioren-Bereich immer sehr schwer im Vorfeld die Chancen auszutarieren, zu unbekannt sind die Gegner der anderen Nationen. Für Ken und seine Mannschaft muss es einfach das Ziel sein, am Finaltag alles abrufen zu können und das beste Rennen runterzufahren. Dann können sie mit sich zufrieden sein, egal welche Platzierung am Ende dann rausspringt.“