Nur einer kommt durch – Judo-Männer wollen Aufstieg schaffen
Karlsruhe (ps). Am kommenden Samstag, 1. November kämpfen die Männer des Budo Clubs Karlsruhe (BCK) um den Aufstieg in die zweite Judo-Bundesliga Süd. Nur der Sieger einer Vierer-Aufstiegsrunde, an der die Meister und Vizemeister der Regionalligen Süd und Südwest teilnehmen, wird in die zweite Bundesliga aufsteigen. Neben dem BCK als Südmeister sind dies der VfL Sindelfingen (Vizemeister im Süden) sowie die beiden Südwestvertreter HTG Bad Homburg und der JC Saar.
Die Aufstiegsrunde, die im Karlsruher Dojo des BCK (Alte Reithalle, Blücherstraße 15) ausgetragen wird, beginnt um 16 Uhr. Gekämpft werden zunächst zwei Halbfinals, in denen den beiden Südvertretern ein Team aus dem Südwesten zugelost wird. Zwischen den Siegern dieser beiden Halbfinals wird schließlich der Aufsteiger in die zweite Bundesliga ermittelt und da will der BCK hin, auch wenn er dabei nicht auf seine Topathleten Dino Pfeiffer und Martin Schuhmacher, die in der ersten Bundesliga für Ettlingen, beziehungsweise Esslingen kämpfen, zurückgreifen kann. Beide verfügen zwar in der Regionalliga über ein Zweitstartrecht für ihren Heimatverein, dürfen dieses aber laut Wettkampfordnung des Deutschen Judo Bundes nicht wahrnehmen, weil sie die zulässige Anzahl von Erstligakämpfen, die ein Zweitstartrecht ermöglicht, schon überschritten haben.
Dennoch schätzt Fabian Schley, Abteilungsleiter beim BCK die Aussichten für den Aufstieg „auf 50:50, zumal wir zuhause kämpfen und hoffentlich mit großer Unterstützung rechnen können“, wie er sagt. Schon vor Beginn der Aufstiegsrunde gibt es in der „Alten Reithalle“ reichlich Judosport, wenn ab 15 Uhr die Nachwuchs-Judokas der U10 des BCK, ihres Zeichens nordbadischer Meister, auf den Pfalzmeister Judokan Landau treffen.