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KIT SC Engineers schlagen den Tabellenführer

KIT SC Engineers besiegen Pforzheimer WIlddogs
Quelle: KIT SC

Karlsruhe (ps). Die KIT SC Engineers haben nach ihren beiden Niederlagen gegen Weinheim eindrucksvoll auf die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegen die Pforzheim Wilddogs, den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Südwest, gab es am vergangenen Samstag einen überragenden 31:14-Sieg, bei dem in der zweiten Halbzeit vor allem die Defensive der Grün-Weißen glänzen konnte. Durch die Niederlage der Wilddogs ist das Meisterschaftsrennen weiterhin offen und wird vermutlich in zwei Wochen beim Spiel der Pforzheimer gegen die Weinheim Longhorns entschieden.

 

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Die Engineers starteten offensiv mit einem klaren Ziel in das Spiel: Den Lauf frühzeitig etablieren, um in ihren Angriffen stets mehrdimensional zu bleiben. Auf den ersten Angriffsserien funktionierte diese Strategie hervorragend. Running Back Cató Zoua bewegte den Ball erfolgreich über den Platz, bevor Quarterback Jonas Lohmann mit einem weiten Pass in die linke Ecke der Endzone Wide Receiver Markus Weißer zum 7:0 bediente.

Pforzheim fand die schnelle Antwort. US-Quarterback Ryan Stroud bediente mit einem langen Pass über die Mitte einen seiner Wide Receiver, der von dort zwei Verteidiger aussteigen ließ und die Endzone zum 7:7 erreichte.
Mit dem ersten Spielzug der nächsten Angriffsserie der Engineers konnte die ursprüngliche Führung wiederhergestellt werden. Erneut war es ein langer Pass von Jonas Lohmann auf Markus Weißer, der die Wilddogs-Defensive überrumpelte und von Weißer zum 14:7 getragen wurde.
Kurz darauf gelang Linebacker Jonas Gerlach eine spektakuläre Interception in der Hälfte der Pforzheimer, wodurch die Engineers-Offensive in aussichtsreicher Position wieder auf den Platz geschickt wurde. Weniger Spielzüge später war es Top-Scorer Cató Zoua, der den Ball aus kurzer Distanz zum 21:7 trug.
Anschließend zogen die Wilddogs einen weiteren langen Drive auf, an dessen Ende Ryan Stroud selbst mit einem 20-Yard Lauf den 21:14-Anschluss erzielte. Die Engineers konnten ihre Führung mit dem letzten Spielzug vor der Halbzeit noch einmal erhöhen, als Jonas Lohmann ein 25-Yard Field Goal zum 24:14 verwandelte.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel deutlich defensiver geprägt. Die Pforzheimer versuchten mit aller Macht, den Rückstand zu verkürzen, um ihre Chance zu wahren, sich in Karlsruhe die Meisterschaft zu sichern. Die Engineers-Defensive hielt tapfer dagegen und konnte ihre Gegner am Ende der Angriffsserie ohne Punkte vom Platz schicken. Linebacker Ulrich Gnewuch blockte einen Field Goal-Versuch bevor sich Defensive Lineman Holger Schubert den Ball sicherte.
Die Offensive konnte von dem Ballgewinn nicht profitieren, da ein langer Pass von Jonas Lohmann von einem Pforzheimer Verteidiger tief in der eigenen Hälfte abgefangen werden konnte. Die Defensive hielt aber weiterhin gegen alle Pforzheimer Angriffsbemühungen stand und ließ keine weiteren Punkte zu. Vor allem die Defensive Line der Engineers sorgte für zunehmende Frustration bei Quarterback Ryan Stroud, der mehrfach unter anderem von Nico Henkenhaf und Raphael Zistler unsanft zu Boden gebracht wurde.

Am Ende der Angriffsserie waren die Wilddogs gezwungen, einen vierten Versuch auszuspielen. Der Pass über die Mitte wurde jedoch von Linebacker Falco Böllhoff zu Boden geschlagen, sodass die Grün-Weiße Offensive wieder das Feld übernahm.
Diese ließ sich die Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, kein zweites Mal entgehen. Am Ende eines langen Drives, der viel Zeit von der Uhr nahm, war es erneut Cató Zoua, der mit seinem siebzehnten Touchdown der Saison den 31:14-Endstand erzielte.

Die Wilddogs spielen ihr letztes Saisonspiel vor heimischem Publikum am 30.07. gegen die Weinheim Longhorns. Sollte Weinheim eine Woche zuvor gegen die Heilbronn Miners gewinnen, wird das Spiel in Pforzheim die Meisterschaft entscheiden. Für die Engineers geht es ebenfalls am 30.07. zu ihrem Auswärtsspiel bei den Freiburg Sacristans.