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SSC Karlsruhe will im Pokal Selbstvertrauen tanken

Karlsruhe (ps). Die zweite Bundesliga macht am Wochenende Pause, die Volleyballer des SSC Karlsruhe müssen trotzdem ran. Am Samstag, 7. Oktober, geht es für die Mannschaft von Diego Ronconi in Fellbach um den Regionalpokal, so die Meldung des SSC. Mit dem Pokalsieg verbunden wäre die Teilnahme an der Qualifikation zum DVV-Pokal in dessen Achtelfinale der SSC im vergangenen Jahr den deutschen Rekordmeister und Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen empfing. Zwar waren die Karlsruher chancenlos, doch die Region erlebte ein großes Volleyballfest. Solch ein Erlebnis würde man in Karlsruhe natürlich gerne wiederholen – als Gegner stünden die United Rhein-Main-Volleys schon fest. Aber daran denkt beim SSC Karlsruhe noch niemand, denn erst einmal steht der Fokus auf Samstag.

 

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„Ziel ist natürlich die Spiele zu gewinnen und die nächste Runde zu erreichen“, gibt Ronconi die Marschroute vor. „Aber nach den drei Niederlagen in der Liga, wovon zwei denkbar knapp und auch aus meiner Sicht ungeschickt waren, haben wir jetzt im Pokal die Möglichkeit – mit etwas weniger Folgen für die Liga und die Saison – auf hohem Niveau zu spielen und Selbstvertrauen zu tanken.“ Als Gegner wartet zunächst im Halbfinale die Allianz aus Stuttgart. Der Zweitligaabsteiger ist sehr gut in die Saison gestartet und drängt mit Macht zurück in Liga Zwei. Sollte der SSC gegen Stuttgart gewinnen, geht es im Finale gegen den Sieger Mimmenhausen vs. Fellbach.

Die Randstuttgarter sind stark in die 2. Bundesliga gestartet, Mimmenhausen hat in der Qualifikation zum Regionalpokal eben jene Freiburger geschlagen, die am vergangenen Wochenende noch in großem Kampf den SSC Karlsruhe niedergerungen haben. „Es wird also sehr anspruchsvoll“,  fügt der Cheftrainer hinzu. „Es ist aber auch klar, wir können mit unseren Mitteln alle Mannschaften schlagen – das haben wir zumindest auch schon angedeutet.“ Ein Luxusproblem hat Ronconi bei der Aufstellung: Alle 15 Spieler sind fit – auf den Spielberichtsbogen im Regionalpokal dürfen allerdings nur 12 Spieler.  „Wir werden versuchen so aufzuteilen, dass jeder Spieler die Chance hat, in ein Spiel einzugreifen“, so Ronconi, der natürlich froh ist, dass er wieder auf Johnathan Finkbeiner zurückgreifen kann. Auch Seyar Rahmani ist wieder fit und bietet so dem Trainer eine weitere Aufstellungs-Alternative.

Das nächste Heimspiel in der 2. Bundesliga findet dann am 14. Oktober statt. Der SSC Karlsruhe empfängt dann die mit drei Siegen gestartete TGM Mainz-Gonsenheim, bevor es am Sonntag, 15. Oktober, nach Friedrichshafen geht. Tickets für das Heimspiel gibt es unter anderem bei der Geschäftsstelle des SSC Karlsruhe sowie beim Volleyball-Lädchen.