Sonntagsschuss bringt KSC den Heimsieg
Karlsruhe (mia). Gegen den Tabellendritten der Dritten Liga wollte der Karlsruher SC seine weiße Weste zuhause behalten. Wanitzeks Sonntagsschuss brachte den KSC vor 12748 Zuschauern in Führung und siegte mit 1:0 (1:0).
KSC-Coach Alois Schwartz hatte vor der Partie erklärt: „Wir wissen was wir können, aber wir sind noch nicht da, wo wir hin wollten. Aber wir haben es noch nie geschafft über 90 Minuten Konstanz abzurufen.“ Das wolle man erarbeiten.
Der KSC war mit der Doppelspitze Anton Fink und Fabian Schleusener angetreten. Nach anfänglichem Abtasten, kam Marcel Mehlem (5.) nach Flanke von Fabian Schleusener gefährlicher vors Tor der Gäste. zu bedrängt ging der Ball aber am Tor vorbei,
In der 8. Minute wurde es dann brenzlig vor dem KSC-Tor, Daniel Gordon passte zu Mehlem, dem lief Björn Rother den Ball ab und verfehlte mit seinem Schuss nur knapp den Kasten von Benjamin Uphoff.
[adrotate banner=“47″]
Dann kam die wohl beste Chance für den KSC. Nach Einwurf legte sich Burak Camoglu (15.) den Ball vor, Schleusener sah der Linienrichter aber im Abseits, Camoglu legte den Ball aber auch so am Tor vorbei. Die Karlsruher waren offensiv gut unterwegs, aber brachten den Ball nicht wirklich zwingend vors Tor.
Nico Hammann leitete in der 27. Spielminute die richtig gefährliche Aktion der Gäste ein. Sein Pass auf Philip Türpitz saß, der lief allein auf Uphoff zu und verfehlte mit seinem Schuss am KSC-Keeper vorbei nur knapp das Tor. Die Hausherren mussten aufpassen, die Gäste nicht ins Laufen kommen zu lassen.
Sonntagsschuss durch Wanitzek
Auch der KSC kam wieder in den Strafraum. Anton Fink (33.) passte direkt vors Tor, wo Mehlem einlief. Der jedoch wurde von zwei Magdeburgern in die Zange genommen, Erdmanns Schubser legte Mehlem, Magdeburg war am Ball.
Das Tor fiel aber dennoch. Marvin Wanitzek (40.) war am Ball und zog aus rund 30 Metern einfach ab. Die Kugel ging an den Innenpfosten und flog zum 1:0 für den KSC ins Tor. Ein Bilderbuchtor für die Karlsruher.
Chancen für den KSC
Die besseren Möglichkeiten hatten zwar die Gäste, das Tor hatte aber der KSC gemacht. Silvio Bankert, Co-Trainer Magdeburgs erklärte in der Pause: „Wir machen ordentliches Auswärtsspiel und haben Tormöglichkeiten. Wir sind auf dem richtigen Weg, so ein Sonntagsschuss kann immer mal passieren.“
Ein ansehnliches Spiel und einen „guten Schuss von Marvin“, der den KSC „verdient in Führung gebracht hatte, erklärte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer.
Nach dem Seitenwechsel war es zunächst Erdmann (47.), der an Uphoff scheiterte, sein gegenüber im Magdeburger Tor musste gegen Muslija und nach Ecke Gordon (50.) klären.
Magdeburg drängte weiter, die Chance aber hatte Anton Fink. Seinen Schuss parierte Jan Glinker (57.), den Abpraller semmelte Camoglu am Tor vorbei. Das hätte das 2:0 für den KSC sein müssen.
Daniel Gordon (60.) rettete dann auf der Gegenseite, als Hammann die Ecke scharf herein brachte und auch der Nachschuss gut aufs Karlsruher Tor kam.
Der KSC war zu ungenau. So traf Camoglu (65.) nur das Außennetz, nachdem Muslija ihm die Kugel nach Balleroberung durch Fink zugespielt hatte. Nach Freistoß köpfte Gordon (69.) den Gästekeeper an. Der KSC suchte seine Konterchancen und die kamen auch. Doch im Strafraum waren die Karlsruher zu ungenau.
Auch die Gäste waren nicht zwingend genug. Fünf Minuten vor Spielende hatte Wanitzek dann den nächsten Sonntagsschuss auf dem Fuß, er scheiterte aber am Abwehrspieler.So blieb es beim 1:0 und dem knappen Sieg des KSC. Die letzte Chance brachte den Gästen ein Freistoß. Die aber nutzten die Magdeburger nicht.
KSC: Uphoff, Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach, Wanitzek, Mehlem (90. Siebeck), Camoglu, Muslija, Schleusener, Fink (90. Stoll).