Positives Gefühl mitnehmen: SSC Karlsruhe gegen Meister Oshino Volleys
Karlsruhe. Zwei Niederlagen in nur fünf Tagen. Es klingt fast so als hätten die Volleyballer des SSC Karlsruhe keinen guten Lauf. Berücksichtigt man dabei allerdings die Tatsache, dass beide Niederlagen denkbar knapp und eine davon im Pokal gegen ein deutsches Top-Team waren, ändert sich die Gefühlswelt in der Fächerstadt.
Von Seweryn Sadowski
Nun gilt es die guten Leistungen auch in Punkte umzumünzen. Denn besonders aus dem Pokalaus gegen Frankfurt (1:3) zieht Diego Ronconi viel Positives: „Spätestens jetzt sollte jeder verstanden haben, dass wir nahezu jedes Team in Deutschland unter Druck setzen können.“ Bis auf den zweiten Satz (15:25) verkauften sich die SSC-Volleys bärenstark und hätten sich für ihre couragierte und gute Leistung belohnen müssen. So nehmen sie lediglich zahlreiche Schulterklopfer mit ins nächste Auswärtsspiel.
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Dann treffen die Karlsruher auf keinen geringeren als den amtierenden deutschen Zweitligameister, die Oshino Volleys Eltmann. Aktuell stehen sie mit einer Niederlage auf Platz zwei, der SSC derweil auf Platz zehn. Von der Tabellensituation ganz unbeeindruckt wollen Ronconi und seine Jungs auch in Eltmann etwas Zählbares holen. Zumal der Tabellenzweite gegen Mainz Mitte September seine bislang einzige Niederlage kassiert hat. Eben die Mainzer, die die Karlsruher im Oktober mit 3:0 besiegt haben. Daran erkennt Ronconi, wie „dicht das Niveau der Liga ist.“
Einen erheblichen Einfluss auf das Spiel wird Ronconi zufolge wieder „die Konzentration in den entscheidenden Momenten“ haben. Gelingt es den SSC-Volleys diese in den Griff zu bekommen, so kann auch gegen den amtierenden Meister etwas geholt werden. Dieses Mal soll es dann aber mehr sein als Schulterklopfer.