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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Ärgerliche Niederlage beim USC Freiburg

Karlsruhe (ps). Das Spiel der Basketball-Damen 1 des TSV Berghausen stand diese Woche bereits am Samstagnachmittag an. Gegner war diesmal der USC Freiburg. Die Damen aus dem Breisgau belegen diese Saison nicht wie gewohnt einen der erste Plätze, sondern bewegen sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle (USC Freiburg vs. TSV Berghausen 63:49 (26:21)), so die Meldung des TSV.

Auch wenn dies augenscheinlich ein Vorteil für die Berghausener Damen war, sollte man sich von diesem Anblick nicht täuschen lassen. Bei insgesamt drei Spielen gingen die Freiburgerinnen bisher in die Overtime und konnten dabei nur zwei Siege für sich verbuchen. Eindeutig war trotz der Tabellensituation also rein gar nichts. Zudem konnten die TSVler auch nur mit einem dezimierten Kader von neun Spielerinnen anreisen.

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Direkt im ersten Viertel bemerkten die Gäste aus Berghausen sogleich den Siegeswillen der Freiburger – hier hatte sich über den Anfang der Saison einiges an Frust gesammelt und dieses Spiel wollten sie nun nicht so einfach aus der Hand geben. Die Damen des TSV ließen sich jedoch nicht so leicht verunsichern und boten punktemäßig Paroli. Gegen Ende des Viertels entwickelte sich durch gut und sicher ausgenutzte Wurfchancen der Gastgeberinnen – auch von außerhalb der Dreierlinie – jedoch ein 6-Punkte-Rückstand, sodass es nach dem ersten Viertel 16:10 stand.

Auch wenn man es in der Theorie schon vorher gewusst hatte: nun erlebten die TSV-Damen sehr real, dass sie an diesem Samstag nichts geschenkt bekommen würden. Um jeden Korb musste gekämpft werden und mit dem eigenen Punktekonto konnte man sich zu diesem Zeitpunkt wahrlich nicht rühmen. Ziel war es nun konsequent den Weg zum Korb und in die Zone zu suchen und in der Defense die Würfe aggressiver zu verteidigen. Die Defense der Berghausenerinnen war nun deutlich aktiver und sie ließen im gesamten Viertel nur zehn Punkte zu. Dies führte zwar dazu, dass man dieses Viertel knapp mit einem Punkt gewann, jedoch waren auch elf Punkte in zehn Minuten definitiv zu wenig um das Spiel für sich gewinnen zu können. Mit einem 26:21-Rückstand gingen die Damen somit in die Halbzeitpause.

Das Ziel blieb dasselbe: Zum Korb ziehen, punkten und den Rückstand, dem man seit dem ersten Viertel hinterherrannte, endlich aufholen. Kurzum: weiterkämpfen und sich nicht geschlagen geben!
Offensiv lief es dieses Viertel nun zwar marginal besser, doch merkte man, dass die Schnelligkeit des Spiels und wegen des reduzierten Kaders dezimierte Wechsel-Möglichkeiten an den Gästen zehrten. Zu oft verschlief man es in der Defense die Würfe rechtzeitig zu verteidigen oder übersah den freien Mann, sodass Freiburg zu einfachen Punkten kam. Zu Beginn des letzten Viertels stand es somit 47:35 für Freiburg.

Trotz des nun deutlicheren Rückstandes kämpften die Berghausener Damen weiter. In den ersten drei Minuten des Viertels schaffte man es durch diesen Kampfgeist auf die alt bekannten sechs Punkte an die Gegnerinnen heran zu kommen. Diese nahmen den Kampf auf, sodass der Abstand abwechselnd größer und wieder kleiner wurde. Nichtsdestotrotz: der Abstand an sich hielt sich sehr hartnäckig. Bis zur letzten Minute lag man erneut mit den sechs Punkten im Rückstand, die man seit dem ersten Viertel mit sich herumtrug. Die Gegnerinnen an die Freiwurflinie zu schicken führte dann letztendlich zu einem weniger repräsentativen Endergebnis von 63:49 für Freiburg.

Auch wenn dieses Spiel sicherlich lieber auf dem Konto der Siege verbucht worden werde, lassen sich die Berghausener Damen nicht entmutigen. Mit der besten Punkte-Differenz der Liga belegt man nach wie vor den zweiten Platz der Tabelle. Auf Nummer eins lediglich noch Lörrach, die man im Hinspiel deutlich geschlagen hat. Diesen Platz werden die Damen im kommenden Spiel nun erst recht verteidigen, wenn es kommende Woche in der eigenen Halle gegen den Derby-Gegner Durlach geht.

Es spielten:Michelle Rakanovic (10), Hannah Heinrich, Lara Rapp (6), Julia de Veloso Oliviera (7), Edyta Cieslik (1), Hannah Wiesenberg (3), Tina John (3), Janna Barth (10), Kerstin Marks (6)