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DTL-Finale wirft seine Schatten voraus – Hambüchen freut sich

Karlsruhe (mia). Nur noch 900 Restkarten für das Liga-Finale der Deutschen Turnliga in der DM-Arena Karlsruhe sind zu haben, erklärte Alex Bachmayer Geschäftsführer der Kunstturn Region Karlsruhe (KRK) bei einer Pressekonferenz in den Räumen vom Top-Partner des Ligafinales, der Volksbank Karlsruhe. Am Samstag, 22. November misst sich in der Karlsruher Messe die Turnelite Deutschlands und kämpft um den Meistertitel an.

Hambüchen vs Wernjajew

Sportlich war die letzte Entscheidung erst am vergangenen Wochenende gefallen, wer um die ersten Plätze der Liga turnt. Qualifiziert sind der MTV Stuttgart,  TuS Chemnitz-Altendorf, die KRK mit ihrem Liga-Team „TG Karlsruhe-Söllingen“ und die TG Mannheim. „Favorit ist Stuttgart, die alle drei Kämpfe überzeugend gewonnen und den ausgeglichensten Kader haben.“ Stuttgart kann nach 2012 und 13 den Hattrick schaffen, so Ralf Neumann Vorstandsvorsitzender der  Turnliga, dem Veranstalter des Finales. Platz zwei und drei dagegen seien offen, verspricht er einen spannenden Wettkampf. Ob die KRK nach dem Ausfall von Grießer und der Verletzung von Kristina Palesova noch eine Turnerin verpflichten werde, sei offen. Man werde dann entscheiden, wenn Palesova (Knie) definitiv nicht turnen kann.

Bei den Männern treten der MTV Stuttgart und der KTV Straubenhardt zum Duell um die Meisterschaft an. Fabian Hambüchen geht für den KTV Obere Lahn im kleinen Finale um Platz 3 gegen die TG Saar mit dem ukrainischen Mehrkampfstar Oleg Wernjajew, ins Rennen. „Im Vorbeilaufen kriegt man den Titel nicht, einen Favoriten gibt es nicht“, so Neumann.

Alles im Plan

Als der Brandschutz dem Ligafinale der DTL in der Europahalle einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, hieß es umplanen. Mit dem Finale in der DM-Arena betritt man nun Neuland. Nicht nur für die Turner war es ein „langer und harter Weg“ sich zu qualifizieren, auch der Weg von der Europahalle zur DM-Arena „war steinig“, so Neumann.  „Das DTL-Finale ist unsere wichtigste Veranstaltung im Jahr.“

Die DM-Arena für das Turnevent herzurichten, sei eine große Herausforderung gewesen, so Andreas Hoffmann Messe Technik Karlsruhe. „Wir lassen keinen hängen. Die Arena bietet alle Voraussetzungen für solche Veranstaltungen.“  Es sei alles machbar, ob dies die Tribüne sei oder die 20 Tonnen an Technik und Licht, die an die Decke der Halle gehängt werden müssen. Alles laufe nach Plan.

Von Beginn an ist die Volksbank als Partner beim DTL-Finale in Karlsruhe. Die Voba sponsort vieles im Sportbereich, „natürlich auch den KSC, „gerne sind wir auch beim Turnen dabei“, so Jürgen Burst vom Top-Partner des Ligafinales, Volksbank Karlsruhe.

Männer turnen zuerst

Um 12.30 Uhr startet das Einturnen der Männer, die ab 14 Uhr den Wettkampf beginnen.  Um 18.30 Uhr soll dann der Frauenwettkampf beginnen. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen sind nahezu alle WM-Teilnehmer am Start.

Auch Hambüchen freue sich auf das Finale in Karlsruhe. Er habe “ an der Liga Gefallen gefunden“. Es sei eines der größten Events nach den Olympischen Spielen im Turnen bestätigen auch die anderen Turner.

Zudem steche das Liga-Finale in Karlsruhe durch eine weitere europäische Besonderheit hervor. In Karlsruhe wird auf Podium geturnt, das ist in Europa ein Alleinstellungsmerkmal.