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Stadionneubau: Gefahr eines Murks-Stadions durch Kleinrechnerei?

KSC-Stadion

Karlsruhe (mia/ps). Nachdem die Stadt Karlsruhe vermeldet hatte, dass man zusammen mit dem Karlsruher SC die Bauabläufe sowie Leistungsinhalte für das neue KSC-Stadion prüfen und weiterentwickeln müsse, um das durch den Gemeinderat vorgegebene Kostenbudget zu halten, nehmen auch die Linken im Gemeinderat dazu Stellung.

„Eigentlich kann niemand überrascht sein“ über die Kostenentwicklung beim Wildparkstadion, so die Linken-Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos.

„Keiner der Beteiligten kann eigentlich überrascht sein, dass die Bieterangebote den Finanzrahmen sprengen“, erklären die LINKEN Stadträte Sabine Zürn und Niko Fostiropoulos.

 

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„Der vom Gemeinderat mehrheitlich vorgegebene Kosten-Deckel zum Stadionneubau war unserer Meinung nach eine politisch inspirierte Vorgabe, um die öffentliche Akzeptanz zu erhöhen. Uns erinnert das sehr an die Kostenversprechungen bei der Kombilösung.“

Die Linken sehen die Stadt in einem Dilemma. „Je länger sie braucht, um die Bieterangebote auf Einsparungspotentiale hin zu prüfen, wird die sich weiter drehende Preisspirale in der Baubranche die Kosten hochtreiben. Für uns steht fest: Das Steuergeschenk an den Profifußball, der Stadionneubau, wird um viele weitere Millionen teurer werden. Was niemand sich wünschen kann: Dass durch Kleinrechnerei an den Bietergeboten am Ende ein Murks-Stadion herauskommt. Die Stadt sollte recht schnell den Mut finden ein verfahrenes Projekt abzubrechen und einen neuen Anlauf zu nehmen. Für ein neues Wildparkstadion, das im Wesentlichen vom Profifußball finanziert wird.“