ASV: Herber Rückschlag im Bergischen Land
Karlsruhe (asv). Eine bittere 0:3 Niederlage musste der ASV, obwohl in Bestbesetzung angereist, in Bergneustadt einstecken. Dadurch konnten der zur gleichen Zeit in Grenzau siegreiche TSV Bad Könighofen wieder vorbeiziehen und auch die Gastgeber konnten punktemäßig mit dem ASV gleichziehen. (TTBL: TTC Schwalbe Bergneustadt – ASV Grünwettersbach 3:0)
Im Eröffnungseinzel hatte zunächst Ricardo Walther an seiner alten Wirkungsstätte gegen das aufstebende TTC-Eigengewächs Benedikt Duda wenig Chancen und unterlag in 1:3 Sätzen.
War diese Niederlage noch einkalkuliert, so traf die unerwartete Niederlage von Masataka Morizono gegen seinen letztjährigen Mitstreiter Alvaro Robles den ASV mitten ins Herz. Dabei hatte Masa einen guten Start, ging mit 2:0 Sätzen in Führung. Doch Alvaro ließ nicht locker, kam immer besser ins Match und erzwang einen Entscheidungssatz. Auch hier schien Masa anfangs im Vorteil, doch Alvaro machte einen deutlichen Rückstand wett und siegte schließlich mit 11:8.
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
Somit lastete beträchtlicher Druck auf den Schultern von Sam Walker, der gegen den lange verletzten Steffen Mengel antreten musste, dem Sam leider nur phasenweise standhalten konnte. Nach deutlich verlorenem Auftaktsatz sowie einer unnötig verspielten Führung in Durchgang zwei, konnte Sam dann zwar einen Satz für sich verbuchen, um dann aber im 4. Satz klar den Kürzeren zu ziehen.
Will der ASV in den kommenden Partien zu Punkten kommen, muss sich das gesamte Team deutlich steigern, zumal mit Ochsenhausen, Düsseldorf, Mühlhausen und Bremen nur noch hochkarätige Gegner warten.
Tabellenplatz 2 verloren
Eine deftige Klatsche setzte es für die ASV-Reserve beim unmittelbaren Verfolger in Jena. Erstmals konnte das ASV-Quartett in dieser Saison nicht in der Stammformation antreten, da Marlon Spieß krankheitsbedingt passen musste. Dies hatte fatale Folgen (3. Bundesliga: SV SCHOTT Jena – ASV Grünwettersbach 2 6:1).
Bereits in den Doppeln bahnte sich die Niederlage an, da sowohl Florian Bluhm/Kleinert, als auch Matthias Bluhm/Zibrat ohne Satzgewinn blieben.
Nach dem deutlichen Dreisatzsieg des starken Jan Zibrat gegen Frantisek Placek keimte im ASV-Lager zwar Hoffnung auf, die währte jedoch nur kurz, da Florian Bluhm gegen Pavol Mego vor allem zu Beginn heftige Gegenwehr leistete, am Ende jedoch die 1:3 Niederlage nicht verhindern konnte.
Dann ging alles ganz schnell. Im hinteren Paarkreuz mussten sowohl Matthias Bluhm , der normalerweise als Betreuer fungiert, als auch Daniel Kleinert deutliche Niederlagen einstecken.
Schließlich kam Florian Bluhm im Duell der Spitzenspieler nicht über einen Satzgewinn gegen Frantisek Placek hinaus, so dass der klare 6:1 Sieg für die Gastgeber feststand.
Durch die Niederlage tauschten die beiden Teams die Plätze. Ob der ASV im Laufe der Saison wieder an den Thüringern vorbeiziehen kann bleibt abzuwarten.