PSK verliert das Derby bei der TSM zu hoch
Karlsruhe (ps). Nach einer langen Spielpause gastierte der PSK am vergangenen Samstag bei der Turnerschaft Mühlburg. Obwohl die Mannschaft krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten musste, nahm man die schwere Aufgabe selbstbewusst an und wollte im Derby alles geben. (TS Mühlburg – PSK, 30 : 20 (12 : 9))
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Beide Teams starteten erstaunlich nervös in die Partie. Es dauerte fast drei Minuten, ehe der PSK den ersten Treffer der Partie erzielen konnte. Durch eine gute Abwehrarbeit und konzentrierte Abschlüsse erspielten sich die Gelb-Blauen in der Anfangsphase immer wieder leichte Vorteile (1:2, 2:3). Doch erlaubte man sich mal einen Fehler in der Deckung oder im Angriff, waren die Gastgeber sofort zur Stelle. Mitte der Halbzeit war das Spiel absolut ausgeglichen (15:15), dann jedoch nahm beim PSK die Konzentration merklich ab, was die TSM bis zur Pause in eine Drei-Tore-Führung ummünzen konnte, so die Pressemeldung des PSK.
Aus der Pause kam der PSK dann wieder einmal deutlich schlechter zurück als der Gegner: Schon nach knapp sechs gespielten Minuten musste die zweite Auszeit genommen werden, da die TSM ihren Vorsprung inzwischen auf sieben Tore ausbauen konnte. Man wollte nun mit einer offensiveren Deckung Bälle gewinnen und mit Tempo nach vorne spielen. Zwischenzeitlich gelang das gut, auch weil der eingewechselte Torhüter de Bel so manche Parade zeigte. Leider fehlte es aber im Angriff an Tempo und Durchsetzungsvermögen. Mühlburg spielte hingegen abgeklärt weiter und sorgte acht Minuten vor dem Ende per Strafwurf für die Vorentscheidung (27:19). Ohne große Gegenwehr konnten die Gastgeber danach den Spielstand weiter verbessern und letztendlich zu deutlich mit 30:20 gewinnen.
Trotz der angespannten Personalsituation war in dieser Partie deutlich mehr drin. In jedem Fall, da waren sich die Verantwortlichen allesamt einig, sind zehn Tore Differenz am Ende zu hoch. Hätte man die guten Ansätze aus der ersten Halbzeit auch im zweiten Durchgang konsequent verfolgt, wäre es so weit wohl nicht gekommen. Auf der eigenen Suche nach der Konstanz bekommt es der PSK kommende Woche mit dem Tabellenletzten TSV Rintheim 2 zu tun. Zu Hause will der PSK hier in jedem Fall beide Punkte holen.
Es spielten beim PSK: Stoll, de Bel (beide Tor), Reither (6), Bretzinger (6/3, Bauer (3), Kiefer (2), Riekert (2), Armbrust (1), Proft, Strüwing, Hertel und Heß.