Basketball

LIONS unterliegen nach hartem Kampf den Gladiators mit 84:86

Karlsruhe (ps). Die Duelle zwischen Löwen und Gladiatoren in den antiken Amphitheatern können kaum nervenaufreibender gewesen sein, als dass, was sich am 24. Februar im Karlsruher „Löwenkäfig“ abspielte. Der 24. ProA-Spieltag brachte das Aufeinandertreffen der PS Karlsruhe LIONS mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Nach einem wahren Spektakel behielten die Kämpfer von der Mosel denkbar knapp die Oberhand. Trier legte vor, und so sahen sich die LIONS bereits nach zweieinhalb Minuten mit einem 2:10-Rückstand konfrontiert, arbeiteten sich nach einer ersten Auszeit jedoch auf 11:13 heran.

 

[adrotate banner=“47″]

[adrotate banner=“49″]

 

Die Hausherren taten sich allerdings in der Frühphase des Spiels schwer mit der Defense der Gäste und verloren zu oft den Ball. Beim Stand von 11:19 drei Minuten vor der ersten Pause nahmen die LIONS die nächste Auszeit. Nach der Ansprache von Headcoach Michael Mai schob sich das Team bis zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auf 19:22 heran und eroberte kurz darauf erstmals die Führung, welche die Gladiators im direkten Gegenzug egalisierten.

In den folgenden Minuten ging es hin und her, bevor sich die Gäste dank mehrerer Treffer von der Dreipunktlinie und der hohen Foulbelastung der LIONS zur Halbzeit leicht absetzen konnten. Auch nach Wiederanpfiff beim Stand von 41:48 bewies Trier zunächst seine Stärke bei Distanzwürfen, bevor Karlsruhe wieder eigene Akzente setzte, oftmals aber Pech im Abschluss hatte.

Dennoch verkürzten die LIONS stetig den Rückstand und kamen eine Minute vor der letzten Pause zum 62:62-Ausgleich, gingen aber mit einem knappen 62:64-Rückstand in die abschließenden zehn Minuten. Direkt zu deren Beginn sorgte Craig Bradshaw mit einem Dreier für die erste Führung seit der ersten Halbzeit und legte gleich mehrfach nach. Doch die Gladiators ließen sich nicht abschütteln. Lange Zeit stand das Duell nun auf Messers Schneide. 40 Sekunden vor Ende des hochintensiv geführten Schlagabtauschs sicherten sich die Gäste mit dem Korb zum 82:86 den entscheidenden Vorteil.

Den LIONS gelang es zwar noch, auf 84:86 zu verkürzen und in der letzten Sekunde des Spiels hatte Orlando Parker die Chance, noch den Big Point zu erzielen. Aber letztlich konnte sich die Mannschaft nicht für ihren Einsatz belohnen und musste die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Craig Bradshaw trug 24 Punkte zum Endergebnis bei, gefolgt von Roland Nyama mit 17, Jarelle Reischel mit 12 und Jeramie Woods mit 11.