KSC-Geschäftsführer Sandrock zu Neuausrichtung und Dritter Liga
Karlsruhe (mia). Die KSC-Fans hatten es zum Auftaktspiel des Karlsruher SC bei Saisonbeginn in der Dritten Liga in ihrer Choreo geschrieben: „Unsterblicher Karlsruher SC – Du bist alles und bleibst für immer“.
Damit der KSC aber auch in einer möglichen zweiten Drittligasaion erhalten bleibt, werde es Einsparungen geben, erklärte KSC-Geschäftsführer Helmut Sandrock in der Halbzeitpause des Spiels gegen Preußen Münster.
„Klar ist, wir haben ein weiteres Jahr Dritte Liga geplant, aber da brauchen wir nicht drumherum reden, da muss der Gürtel deutlich enger geschnallt werden“, erklärt Sandrock.
Dem KSC gehe es dabei nicht anders wie anderen abgestiegenen Traditionsvereinen, die vormals in der Zweiten oder Ersten Bundesliga spielten. „Es ist wirtschaftlich brutal schwer in der Dritten Liga. Aber die muss auch gespielt werden und es ist nicht so einfach.“
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Neuausrichtung und Leitbild
Was den KSC-Geschäftsführer freut: Die Fans haben die Liga angenommen. „Die dritte Liga kann sich allemal sehen lassen gegenüber der Zweiten Liga. Großartige Vereine, guter Fußball“, zählt er auf. „Wir sehen heute ein gut gefülltes Stadion“, freut er sich und hofft, dass die KSC-Profis weiter „genug Sprit im Tank“ haben, um die letzten Spiele gut zu bestreiten.
Ganz gleich welche Liga in der kommenden Saison beim KSC ansteht, arbeitet man in der Geschäftsstelle an einer Neuausrichtung. „Wir arbeiten gerade dran, da sind wir professionell dabei. Natürlich gibt es Eckpfeiler in der Ausrichtung“, erklärt Sandrock.
Veränderungen
„Ein wesentlicher Eckpfeiler ist die Nachwuchsarbeit beim KSC.“ Diese war und sei immer noch gut. So hatte man auch gegen Münster mit Florent Muslija und Matthias Bader Spieler aus der eigenen Jugend in der Startelf.
„Das wird natürlich ein Pfund sein, gerade im sportlichen Bereich das vielleicht noch stärker zu akzentuieren. Dann müssen wir sehen, dass wir uns wirtschaftlich anders aufstellen. Es gibt viel zu tun.“ Denn das weiß auch Sandrock, will der KSC im Wettbewerb bleiben gegenüber der Konkurrenz die ebenfalls nicht schlafe, „muss man sich verändern“.