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Relegation! KSC besiegt Aalen – Wehen verliert

Aalen (mia). Die KSC-Fans waren nach 90 Minuten glücklich und jubelten bereits nach 62 Minuten lautstark. Der Karlsruher SC hatte sein Spiel gegen den VfR Aalen mit 2:0 (1:0) gewonnen und Wehen Wiesbaden zeitgleich verloren. So gehört der Relegationsplatz und damit die Chance auf den Aufstieg dem KSC.

Dass die 3400Karlsruher Anhänger mitgereist waren, freut auch Sportdirektor Oliver Kreuzer. „Sie unterstützen uns wahnsinnig. Man glaubt noch an den KSC.“

Diesen Glauben hat auch der KSC, der den dritten Platz man nun verteidigen wolle , so Kreuzer vor der Partie. „Ich bin nicht nervös, aber eine gewisse Anspannung ist da. “

Zunächst mussten die Karlsruher verteidigen. Nach pass von Florent Muslija auf Fabian Schleusener (4.) kam die erste Chance des KSC. Er verzog aber knapp und die Kugel rollte am Tor vorbei.

Die Karlsruher waren am Drücker, die Hausherren verteidigten aber gut. Die neunte Minute brachte das Tor für den KSC. Marvin Wanitzek (9.) brachte den Freistoß perfekt zu Marvin Pourie der zum 1:0 für die Karlsruher einnickte.

 

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Chancen für die Gastgeber

Zwar drängten die Hausherren auf den Ausgleich, der KSC jedoch hatte mehr vom Spiel und das zweite Tor der Karlsruher lag in der Luft. Jonas Föhrenbach (20.) scheiterte aber nach Flanke von Marco Thiede an Aalens Schlussmann Bernhardt.

Dagegen hatte der KSC riesiges Glück, dass Vasiliadis (21.) nur das Aluminium traf, als er direkt vor dem Tor an den Ball kam. Zuvor hatte der KSC den schnellen Angriff nicht unterbinden können und Vasiliadis zu ungehindert an die Kugel kommen lassen. Matthias Morys (29.) gab den nächsten Schuss aufs Karlsruher Tor ab, aber auch hier war Uphoff zur Stelle.

Auch in der 38. war der KSC-Schlussmann gefordert, als Vasiliadis zu einfach vors Tor kam und abschließen konnte. Uphoff jedoch war zur Stelle. David Pisot kam nach Eckball dagegen zur Möglichkeit für den KSC, als er fünf Minuten vor der Pause den geklärten Ball vor die Füße bekam, aber nur das Außennetz traf.

Mangelnde Chancenverwertung des KSC

Burak Camoglus (43.) Schuss dagegen flog am Tor vorbei, als er nach schnellem Angriff des KSC vor dem Tor auftauchte. Es blieb beim 1:0 für den KSC. „Mit dem Ergebnis glaube ich kann man zufrieden sein, aber womit man nicht zufrieden sein kann ist die Chancenverwertung. Da müssten wir konsequenter sein und wir hatten Glück“, sagte Kreuzer in der Pause. „Wenn uns die Relegation gelingt, sind das zwei Bonusspiele für uns“, erklärte Kreuzer.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC das Spiel weiter im Griff. So kam Pourie (53.) nach Ecke gut zum Kopfball, die Kugel flog aber über die Latte. Die nächste Ecke brachte aber das Tor. Daniel Gordon (55.) köpfte  zum 2:0 ein. In der 62. Minute hatte der KSC den Relegationsplatz sicher, denn der SC Paderborn führte gegen Wiesbaden.

Hatten Schleusener (74.) und auch Pisot ihre Chancen, so war Aalens Keeper immer wieder zur Stelle und hielt seine Mannschaft noch im Spiel. In der 80. Minute kam auch Anton Fink für den verletzten Pourie ins Spiel. Der kam fünf Minuten vor Abpfiff zur Chance auf das 3:0, der Ball trudelte nach seinem Schuss aber am Tor vorbei.

Die Karlsruher brachten das Spiel souverän zum Ende. Marcel Mehlem holte sich zwar die zehnte gelbe Karte, die kommt aber jetzt gelegen, denn in der Relegation ist er dann wieder verfügbar.

KSC: Uphoff, Thiede, Gordon, Pisot, Föhrenbach, Camoglu (76. Lorenz), Mehlem, Wanitzek, Muslija, Pourie (80. Fink), Schleusener.