KSC weiß: „Es ist noch nichts gewonnen“
Karlsruhe (mia). Philipp Riese und KSC-Stürmer Marvin Pourie, die sich im Spiel des Karlsruher SC gegen den FC Erzgebirge Aue das ein oder andere Geplänkel geliefert hatten, mussten nach Abpfiff der KSC-Relegation nachsitzen.
Sowohl der KSC-Profi, als auch der Erzgebirgler mussten zur Dopingkontrolle. Während es für beide Fußballer auf dem Rasen noch lief, wollte ihnen die Aufgabe im Anschluss partout nicht schnell gelingen.
Aber Zeit haben beide Mannschaften nicht wirklich. Am Dienstag (18.15 Uhr) geht es bereits in die zweite Runde der Relegation im Rückspiel in Aue .
„Zuhause wollen wir ganz klar gewinnen“
Davor in der Mixedzone standen die KSC- und Aue-Profis den wartenden Journalisten Rede und Antwort. „Man hat heute gesehen, dass es ein Abnutzungskampf war“, erklärte Ex-Karlsruher Dennis Kempe. Aue habe sich darauf eingestellt, dass der KSC „euphorisiert ins Spiel“ gehen würde und es sei in der ersten Halbzeit sehr schwer für Aue gewesen, Offensivaktionen zu kreieren.
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„Karlsruhe stand tief und sie haben auch außen gut zugemacht. Wir haben ein zwei Fehler gemacht in der ersten Halbzeit, was sie stark gemacht hat. Karlsruhe hat gut verteidigt. Das Unentschieden geht in Ordnung. Im Rückspiel spielen wir ganz klar auf Sieg. Zuhause wollen wir ganz klar gewinnen.“
„Es ist noch nichts gewonnen“
Dass es in Aue für den KSC kein Zuckerschlecken gibt, weiß auch Jonas Föhrenbach. „Wir haben das Minimalziel erreicht, kein Gegentor zu bekommen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und wenig Chancen zugelassen.“ Dass dies aber in Aue am Dienstag nicht ausreichen werde, sei klar. „Es wird ein ziemlich schweres Spiel in Aue – von daher ist noch nichts gewonnen.“
Seine Mannschaft sei gut gestanden, habe dem Gegner keine Räume gelassen. In Umschaltaktionen hatte der KSC aber die ein oder andere falsche Entscheidung getroffen., so Coach Alois Coach. „Der Ball ist Richtung Aue“, erklärte der KSC-Coach . „Aue muss das Spiel gewinnen. Bei 0:0 gibt es Verlängerung, bei 1:1 keine.“
Gutes Ergebnis
Aues Schlussmann Martin Männel sah dies anders: „Es ist eine gute Grundlage. Das 0:0, das sich der Herr Kreuzer gewünscht hat im Vorfeld ist für uns ein gutes Ergebnis. Karlsruhe muss erst einmal ein Tor machen in Aue.“
Das wird sich am Dienstagabend zeigen. „Es kommt alles aufs Rückspiel an“, sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, der sich über die „bombastische“ Stimmung freute. „Es war intelligent gespielt, nicht volles Risiko. Es war ein schmaler Grat“ zwischen Vollgasfußball und verteidigen, erklärte er. Am Dienstag fällt nun die Entscheidung.