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KSC-Relegation: Torloses Unentschieden – Noch alles drin

Karlsruhe (mia). „Laut und unberechenbar, im Wildpark werden Träume wahr“ hofften die KSC-Fans mit ihrer Choreografie. Für den Karlsruher SC hieß es am Freitagabend nach rund 90 Minuten, Relegationsaufgabe Nummer eins mit einem torlosen Unentschieden  beendet. Der KSC hatte gegen den FC Erzgebirge Aue im Heimspiel im Wildpark mit 0:0 nicht allzuschlecht für sich beendet.

„Wir steigen auf und ihr steigt ab“, sangen die KSC-Fans vor der Partie. Im gegnerischen Team standen mit Dennis Kempe, Dimitrij Nazarov und Pascal Köpke drei Ex-Karlsruher.

Vor Anpfiff wurde jedoch noch Dirk Orlishausen verabschiedet, der den KSC in Richtung Rostock verlässt.  Der ausverkaufte Wildpark applaudierte.

Als das Spiel begann, war es Marco Thiede, der nach Vorarbeit von Fabian Schleusener und Marvin Pourie den ersten Schuss aufs Tor abgab, Keeper Martin Männel aber war zur Stelle.

 

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Riesenchance für Aue

Thiede war es jedoch auch, der die erste Möglichkeit der Gäste einleitete, als er Philipp Riese foulte. Der Freistoß aber brachte nicht wirklich eine gefährliche Aktion. Die Karlsruher waren gut gestartet und drängte. Zweitligist Aue hatte Schwierigkeiten. Nach und nach arbeitete sich Aue vors Karlsruher Tor, Gefahr strahlte man aber nicht aus. Es war Feuer in der Partie, jede Schiedsrichter-Entscheidung wurde von außen und den Spielern kommentiert. Die Mannschaften jedoch agierten sehr darauf bedacht, die Null zu halten. Defensive first, hieß es.

Nach 18 Minuten ließ Dennis Kempe die Karlsruher aber den Atem anhalten. Nazarov verlängerte den Freistoß zu Kempe, der per Fallrückzieher nur kapp das KSC-Tor verfehlte.

Defensive first

In dem  Spiel war auch bald wieder der KSC vorm Auer Tor, der letzte Pass fehlte aber noch. Rizzuto kam zu leicht durch, Pisot patzte, aber Aue konnte keinen Nutzen daraus ziehen. Auf der Gegenseite wurde Mehlems Schuss von Tiffert abgefälscht und Männel klärte Wanitzeks Freistoß bevor ein Karlsruher an den Ball kommen konnte.

Bis zur Pause gelang den Karlsruhern aber kein Tor.  Torlos ging es in die Kabine. Der KSC hatte gut mitgespielt und es den Auern schwer gemacht.

Nach dem Seitenwechsel versuchten beide die Abwehr der Gegner zu überlisten, die Keeper hatten allerdings nicht wirklich etwas zu tun.

Mehr nach vorne

Dann jedoch kam Uphoffs Zeit. Bertram (55.) tankte sich durch den Strafraum und die Abwehr , Uphoff klärte zur Ecke, die kein Gegentor bringen sollte. Auf der Gegenseite leitete Schleusener mit seinem Pass auf Pourie (61.) die Chance der Karlsruher ein. Pourie jedoch verzog und schoss vorbei.

Man merkte Aue an, dass das torlose Unentschieden für den KSC das bessere Ergebnis war als für die Erzgebirgler.  Für Ärger sorgte die Aktion von Riese, der Pourie unsanft mit dem Ellenbogen traf und nur die gelbe Karte sah. Wenig später war der KSC wieder oben auf, aber Schleusener (80.) schoss knapp vorbei am Tor.

Beide machten nun in der Defensive mehr auf und kamen besser vors Tor. Der Treffer wollte aber nicht fallen. Die 25.906 Zuschauer feierten und feuerten ihre Teams weiter an. Die mühten sich ab.  Gelingen wollte es am Ende aber nicht. Auch die zahlreichen Standards der KSC brachten keinen Erfolg.

KSC: Uphoff, Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach, Mehlem, Wanitzek, Muslija Thiede Pourie (88. Fink), Schleusener.