abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Pokal: Grünwettersbach empfängt Titelverteidiger

Podiumsgäste mit dem Deutschen Tischtennis-Pokal (Foto: TTBL). Im Einzelnen sind dies von links nach rechts: Richard King, Andreas Preuß, Martin Bendel, Nico Stehle, Reinhard Junginger, Kristijan Pejinovic, Thomas Walter und Florian Leidheiser.

Grünwettersbach (ps). Titelverteidiger Borussia Düsseldorf ist im Viertelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals beim ASV Grünwettersbach gefordert. Das ergab die Auslosung im Rahmen einer Pressekonferenz in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm am Dienstagmittag. Der SV Werder Bremen hat den TTC Schwalbe Bergneustadt zu Gast, der 1. FC Saarbrücken TT den TTC Zugbrücke Grenzau. Zweitligist TTC GW Bad Hamm empfängt Vizemeister TTF Liebherr Ochsenhausen.

 Déjà-Vu für den Titelverteidiger: Wie schon in der Vorsaison trifft Borussia Düsseldorf im Viertelfinale des deutschen Tischtennis-Pokals auf den ASV Grünwettersbach – mit einem Unterschied. Heimrecht haben in diesem Jahr die Karlsruher. „Schon damals stand das Spiel auf des Messers Schneide“, erinnert sich Borussia-Manager Andreas Preuß. „Das wird ein heißer Tanz, denn in Bestbesetzung ist Grünwettersbach richtig stark.“

[adrotate banner=“47″]

[adrotate banner=“49″]

 

Ein attraktives Los zog am Dienstagmittag in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm auch der TTC GW Bad Hamm, der als einziger Zweitligist den Sprung unter die besten acht Mannschaften geschafft hatte. Die Grünweißen empfangen im Viertelfinale mit den TTF Liebherr Ochsenhausen den amtierenden Vizemeister und Halbfinalteilnehmer der Vorsaison. Dessen Präsident Kristijan Pejinovic zeigte sich zufrieden: „Von den vier Gegnern haben wir sicherlich den vermeintlich leichtesten bekommen. Trotzdem werden wir Hamm nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Das wird angesichts seines Gegners auch der SV Werder Bremen wohl nicht tun. Denn der Halbfinalist des Vorjahres empfängt auf seinem Weg ins Liebherr Pokal-Finale 2018/19 den TTC Schwalbe Bergneustadt, der am vergangenen Sonntag in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) mit einem Sieg gegen Spitzenreiter Düsseldorf auf sich aufmerksam machen konnte. In der dritten Begegnung zweier TTBL-Vereine hat Vize-Pokalsieger 1. FC Saarbrücken TT den TTC Zugbrücke Grenzau zu Gast.

Tischtennis verbindet

Im Anschluss an die Auslosung sprachen die Podiumsgäste der Pressekonferenz über das anstehende Final-Four-Turnier, das am 5. Januar 2019 bereits zum vierten Mal in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm stattfinden wird. Martin Bendel, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm, freut sich auf die Neuauflage des Events: „Tischtennis ist eine Sportart, die verbindet und so zu einem Gemeinschaftserlebnis wird. Deswegen bieten wir gemeinsam mit der Stadt Neu-Ulm und der Arena gerne einen Rahmen für dieses Turnier und freuen uns schon sehr auf diesen sportlichen Höhepunkt gleich nach der Weihnachtspause.“ Sein Kollege Reinhard Junginger, Stadtrat der Stadt Neu-Ulm, pflichtete ihm bei: „Dieses Event hatte in den vergangenen Jahren bereits eine große Breitensportwirkung, speziell auf junge Menschen, weshalb es beide Städte gerne nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Wir sind sehr stolz, wieder Schauplatz des Final-Four-Turniers zu sein.“

Auch die beiden Landesverbände sind erneut mit großem Einsatz dabei. „Wenn man sieht, dass jedes Jahr mehr als 3.000 Zuschauer kommen, von denen viele aktive Tischtennisspieler sind, hat das Event natürlich eine große Bedeutung für uns, weil hier die Leidenschaft der Zuschauer geweckt wird. Und zwar vom Besten, was das deutsche Tischtennis zu bieten hat“, so Thomas Walter, Geschäftsführer des Tischtennisverbands Württemberg-Hohenzollern (TTVWH). Das sieht auch Florian Leidheiser vom Bayerischen Tischtennis-Verband (BTTV) so: „Alles, was der Sportart Aufmerksamkeit bringt, tut dem Tischtennissport gut. Deshalb hoffen wir, dass wir mit unserer Unterstützung in der Kommunikation vielleicht die nächste Zuschauermarke knacken können.“

 Stehle: „Tischtennis-Feuerwerk abbrennen“
Rund drei Monate vor dem ersten Aufschlag steigt auch bei TTBL-Geschäftsführer Nico Stehle die Vorfreude auf das Final Four: „Wir kommen immer sehr gerne in diese Arena, da wir hier perfekte Bedingungen vorfinden. Der Standort ist dank der großen Unterstützung, die wir von allen Seiten erfahren, ein echter Glücksfall und wir sind froh, dass es uns gelungen ist, das Event gemeinsam hier zu etablieren.“ Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, mehr als 1.000 Tickets seien bereits verkauft, so Stehle, der ankündigt: „Wir wollen am 5. Januar erneut ein Tischtennis-Feuerwerk mit Weltklasse-Sport abbrennen.“

 Die Viertelfinal-Paarungen finden zwischen dem 10. Oktober und 14. November statt. In diesem Zeitraum einigen sich die Vereinsvertreter in Abstimmung mit der TTBL Sport GmbH auf einen Termin. Dieser wird bekanntgegeben, sobald er feststeht.

 Das Viertelfinale im Überblick
ASV Grünwettersbach – Borussia Düsseldorf
SV Werder Bremen – TTC Schwalbe Bergneustadt
1. FC Saarbrücken TT – TTC Zugbrücke Grenzau
TTC GW Bad Hamm – TTF Liebherr Ochsenhausen