Starke Konkurrenz in der Tennis-Regionalliga – PSK-Damen weiter ohne Sieg
Karlsruhe (ps). Die Damen 1 des Post Südstadt Karlsruhe (PSK) haben es in ihrer zweiten Saison in der Tennis-Regionalliga mit spielstarken Gegnerinnen zu tun. Zwar gingen Ende Juni Corona-bedingt lediglich sechs Mannschaften in der dritthöchsten deutschen Spielklasse im Südwesten an den Start, doch deren Niveau ist beachtlich, wie das Team aus der Fächerstadt am vergangenen Wochenende erneut zu spüren bekam. Zwei Auswärtsspiele, zwei Niederlagen – so lautet die Bilanz des PSK vom 11. und 12. Juli. Doch für die mit vielen Spielerinnen aus der eigenen Jugend besetzte Karlsruher Mannschaft liegt der Fokus in der laufenden Spielzeit eher auf dem Gewinn von Erfahrung und Spielpraxis im Erwachsenenbereich, als auf einem vorderen Tabellenplatz.
Am Samstag zu Gast beim TV Reutlingen zeichnete sich recht bald ab, dass es nichts mit dem ersten Saisonsieg für das junge Team aus Karlsruhe werden würde. Die Gastgeberinnen waren so stark besetzt, dass sie die meisten der sechs Einzel klar zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Lediglich Nina Lalovic gelang es, ihr Duell im Match-Tiebreak zu gewinnen. Die folgenden Doppel waren zwar alles andere als einseitig. Dennoch ließ der TV Reutlingen keinen Satzgewinn des PSK mehr zu und behielt dadurch mit 8:1 die Oberhand.
Am Sonntag auf der Anlage des TC SG Heidelberg 1 zeichnete sich schnell ein ähnliches Bild ab. Für den PSK konnte Laetitia Pasinska ihr Einzel im Match-Tiebreak für sich entscheiden, doch die weiteren Paarungen gingen allesamt an die Gastgeberinnen. Emily Raidt und Jana Leder gelang es, in ihrem Doppel mit 5:2 in Führung zu gehen und das Match zu kontrollieren, bevor sie verletzungsbedingt aufgeben mussten. Daher lautete das Endergebnis auch in Heidelberg 8:1.
Abstiegssorgen gibt es beim PSK trotz dreier Niederlagen nicht, denn aus sportlichen Gründen wird in diesem Jahr keine Mannschaft aus der Regionalliga den Gang in die Badenliga antreten müssen. 2020 ist daher aufgrund der besonderen Situation ein ideales Jahr für den Verein, um ausschließlich eigenen Spielerinnen – insbesondere aus der zweiten Mannschaft – die Chance zu bieten, Luft in einer höheren Spielklasse zu schnuppern. So blickt man im Karlsruher Süden relativ entspannt nach vorn und freut sich auf das Saisonfinale am kommenden Wochenende. Das Highlight steht bereits am Samstag auf dem Programm, wenn der Stadtrivale SSC Karlsruhe auf der Anlage „Am Dammerstock“ erwartet wird. Bis zu 100 Zuschauer sind zugelassen, so dass sich das Team auf zahlreiche Unterstützer und eine tolle Derby-Atmosphäre freuen darf. Am Tag darauf endet die Spielzeit mit der Begegnung gegen den bisher ebenfalls sieglosen TC Leonberg 1. Spielbeginn ist jeweils um 11:00 Uhr.