Schwenningen ringt GEQUOS nach schwachem Spiel nieder
Karlsruhe (ps). Lethargisch und kaum Verteidigungslust auf beiden Seiten. Die KIT SC GEQUOS haben am Samstagabend mit 71:76 gegen die wiha Panthers Schwenningen verloren. Dabei boten sie den mitgereisten Fans ein eher mäßiges Spiel. Trotzdem trafen gleich fünf Akteure zweistellig, wovon Franjo Bubalo (17 Punkte) der erfolgreichste war.
Das Spiel eine Woche zuvor gegen Tübingen war nicht gut. In Schwenningen sollte eine Reaktion des Teams her –sie kam allerdings nur bedingt. Wenngleich beide Mannschaften keinen großen Wert auf eine geordnete Defense legten, agierte die Fächerstadt einmal mehr unter ihren Möglichkeiten. Insgesamt sahen die Zuschauer von beiden Mannschaften nicht die beste Leistung.
Dadurch entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf überschaubarem Niveau. Mit 10:5 führten die Gastgeber zwar nach fünf Minuten im ersten Viertel, aber bis zum Ende des Viertels drehten die Karlsruher den Rückstand in eine knappe 21:19-Führung.
Auch das zweite Viertel gestaltete sich gleichmäßig. Schwenningen übernahm wieder die Führung, die Marino Kucan mittels Dreier zum 34:34 egalisierte. Drei Sekunden vor Schluss traf Schwenningens Dunovic mit einem Dreier zum 41:40. Bubalo wollte es ihm nachmachen, verfehlte allerdings seinen Versuch in der Schlusssekunde.
Ein ständiges Auf und Ab beider Teams sorgte immerhin für ein bisschen Wettkampfatmosphäre. Führungswechsel am laufenden Band verschärften das Spiel. Das dritte Viertel entschieden die GEQUOS erneut zu ihren Gunsten und gingen somit mit 57:56 in den letzten Abschnitt. Hier verpassten sie allerdings den fünf Punkte-Vorsprung knappe viereinhalb Minuten vor Schluss bis zum Ende zu behaupten.
Aus einem 68:63 stellten die Hausherren binnen zwanzig Sekunden den Ausgleich wieder her. Sie bewiesen schlicht den längeren Atem und erhöhten in der Folge auf 75:68. Bitter ist besonders die Tatsache, dass die GEQUOS nach ihrer Führung vier Minuten lang keinen eigenen Korb mehr erzielen konnten. Sechs Würfe wurden vergeben bzw. geblockt, zwei weitere Ballverluste besiegelten den ärgerlichen Ausgang.
Bei den Hausherren präsentierte sich vor allem Dejan Dunovic mit seinen 31 Punkten als überragender Mann, den die Karlsruher nicht in den Griff bekamen. Karlsruhe verpasste aufs Neue ihre Möglichkeiten auszuspielen – ein Sinnbild dieser Saison.
In einer Woche hat die Scepanovic-Truppe die Chance sich vor heimischen Publikum gegen Heidelberg-Kirchheim von ihren Fans für eine spannende und turbulente Saison zu bedanken.