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KSC-Frauen unterliegen Bundesligist Frankfurt im Pokal

Karlsruhe (mia). David gegen Goliath hieß es am Samstagmittag, als die Frauen-Regionalligafußballerinnen des Karlsruher SC gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal der Frauen angetreten waren. Am Ende hatte „David“ die Sympathien und den Respekt der 200 Zuschauer im Jugendstadion des KSC – darunter auch das gesamte KSC-Präsidium Holger Siegmund-Schultze, Martin Müller und Günter Pilarsky, einige Zweitliga-Profis sowie Cheftrainer Christian Eichner und Markus Miller. „Goliath“ Frankfurt bekam mit dem 8:0 (4:0) das Weiterkommen im Pokal.

Der Bundesligist, der mit drei Nationalspielerinnen in der ersten Elf an den Start gegangen war, ging durch Laura Freigang bereits nach vier Minuten in Führung. Wenig später erhöhte Laura Feiersinger (12. FE) für den Druck ausübenden Gast der Karlsruher auf 2:0.

Bitter für das KSC-Trainerteam Romina Konrad und Chris Dollt war die verletzungsbedingte Auswechslung nach 18 Minuten. Nikola Knoll kam für die verletzte Fabien Eichler – eine Schienbeinprellung wird vermutet, am Montag aber beim KSC-Mannschaftsarzt noch einmal abgeklärt. Geraldine Reuteler (23.) und erneut Freigang (45.) schossen die Tore zum Pausenstand.

Wahnsinnig schwer

Der Bundesligist hatte das Spiel gut im Griff, konnte aber nicht verhindern, dass die KSC-Frauen ein ums andere mal den Ball in Richtung Frankfurter Tor brachten. Der Treffer gelang jedoch nicht. Dagegen machten nach der Pause Tanja Pawollek (57.) , Shekiere Martinez (63., 73.) und Laura Freigang (90.) den Sack dann zu.

„Uns wäre es schon lieber gewesen, wenn es ein 4:0 oder 5:0 wird. So ein 8:0 ist ein bisschen abgeschlagen, aber es war klar, dass wir hier eine Topmannschaft empfangen und dass es wahnsinnig schwer wird“, analysierte KSC-Trainerin Romina Konrad.

„Ich denke phasenweise haben wir auch versucht unseren Fußball zu spielen, generell Fußball zu spielen“, analysierte Co-Trainer Chris Dollt. „Uns liegt es total fern, uns auch gegen so eine Mannschaft hinten rein zu stellen und zu ‚bolzen‘, sondern wir wollen einfach Fußball spielen und das haben wir nach den ersten 20, 25 Minuten auch teilweise dann ganz gut umgesetzt.“

Corona-Pause

Nun allerdings geht es auch für die KSC-Frauen in die Corona-Pause. Die mindestens vierwöchige Unterbrechung trifft den KSC besonders hart. Denn in der Liga haben die Karlsruherinnen bisher kaum etwas anbrennen lassen. „Wir hoffen, dass wir bald wieder trainieren können und dann auch daran anknüpfen“, sagt Konrad und Dollt ergänzt: „Der Cut kommt sicherlich für uns zu einem schlechten Zeitpunkt, weil wir in der Liga auf einem guten Weg sind. Aber da müssen alle durch.

Galerie: KSC-Frauen vs Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal Teil 1

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