KSC-Coach: „Es ist nix schlimmes passiert“
Karlsruhe (mia). „Es ist nix schlimmes passiert“, erklärte der Coach des Karlsruher SC, Markus Kauczinski nach dem 0:0-Unentschieden des KSC beim SV Sandhausen.
Man müsse den kleinen Zyklus sehen, so der KSC-Cheftrainer. Die Badener hatten zuhause gegen St. Pauli gewonnen und gegen Sandhausen auswärts ein Unentschieden erspielt.
„Zuhause gewinnen und auswärts unentschieden spielen, da sagen manche, dann steigst du auf.“
Keine Gurkentruppen
Auch wenn es nach dem 0:0 Stimmen gibt, die sagen, man habe sich vom Ziel Aufstieg in die Erste Liga entfernt. „Das ist kein Spaziergang. Man muss wissen wo man hin will und wissen wie hart die Spiele sind. Wir wollen, aber andere auch. Es kommt nicht irgendeine Gurkentruppe, wo wir sagen, die fegen wir jetzt vom Platz.“
Das Unentschieden sei letzten Endes gerecht gewesen, denn „Sandhausen hat uns das Leben schwer gemacht“. Der KSC hatte wenig Chancen herausgespielt, die ersten „20 Minuten zu wenig probiert, schlecht nachgerückt, hatten Räume nicht eng gemacht“. „Das hat mir nicht gefallen“, so der KSC-Cheftrainer.
Nicht alles über den Haufen werfen
Nach 20 Minuten gelang das dem KSC besser. „Wir haben aufs Tempo gedrückt, es probiert, aber nicht die klaren Chancen herausspielen können.“ Es fehlten Ruhe und die letzte Klarheit. „Trotzdem haben wir gewollt und waren bemüht. Wir müssen uns für 0:0 nicht schämen.“
Er mache keine großen Vorwürfe, die Einstellung stimme „auch die anderen tun sich schwer“. Man spreche Gutes und Schlechtes an. „Ich weigere mich, jetzt alles über den Haufen zu werfen.“
Krebs wieder im Kader?
„Wir freuen uns auf zuhause“ so Kauczinski zum kommenden Samstagspiel des KSC gegen Greuther Fürth. Mit der Zuschauerunterstützung glaube er, dass der KSC es besser mache.
Als Ersatz für den gesperrten Manuel Gulde, wird wohl Martin Stoll seine Chance bekommen. Jan Mauersberger ist frisch im Training „und spürt noch etwas, keine Schmerzen aber ein Gefühl“. Es werden auch noch einmal Bilder erstellt von der angeschlagenen Stelle. Die Trainingseindrücke aber entscheiden.
Auch Gaetan Krebs war sich „noch nicht sicher“; so Kauczinski. Aber für Fürth ist er ein Thema für den Kader. Aber der KSC-Coach sagt klar: „Ich habe auch keinen Grund etwas zu ändern.“