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KSC-Ersatzkeeper Vollath: „Es ist eine geile Truppe“

KSC-Training 4 MärzKarlsruhe (mia). „Es ist eine geile Truppe“, erklärt der Ersatzkeeper des Karlsruher SC, René Vollath, der am Donnerstag seinen Vertrag beim KSC um ein weiteres Jahr verlängert hat.

Der KSC sei immer der erste Ansprechpartner für ihn gewesen, auch wenn es sicherlich Gründe gab, zu überlegen. Die Option erste Liga war auch ein Grund zu verlängern? „Absolut“, bestätigt er.

Vollath hält sich als zweiter Mann im Hintergrund und ist „absoluter Team-Player“. „Wir haben ein sensationelles, von Respekt geprägtes Verhältnis im Torwartteam und das wird auch so weitergehen.“

„Nichtsdestotrotz werde ich Vollgas geben“, erklärt der KSC-Keeper, der bereits fünf KSC-Einsätze in der Zweiten Liga hatte.

 

Gegenseitiges Hochpushen

 

Im Sommer wolle er noch einmal Gas geben, um seine persönlichen Ziele zu erreichen. „Ich will spielen, alles andere wäre gelogen.“ Sein Kollege Dirk Orlishausen schätzt Vollath sehr. „Mich freut, dass wir uns gegenseitig pushen. Man hat gesehen, dass er das Zeug hat, in der Zweiten Liga zu spielen. Das hat er gezeigt.“

Im Training wisse Orlishausen genau, dass es ein „gegenseitiges Hochpushen“ sei. Man entwickle sich gemeinsam weiter. „Selbst ich in meinem Alter kann sagen, ich kann immer noch etwas rauskitzeln, weil, wenn ich mich zurücklehne, sitzt einer hinter mir, der mit den Hufen scharrt und Gas gibt“, so der KSC-Kapitän über Vollath.

„Er bringt sich hier wahnsinnig gut ein, hat einen hohen Stellenwert in der Mannschaft, ist in den Mannschaftsrat gewählt worden. Ist sehr engagiert, und interessiert sich nicht nur für die Dinge auf dem Platz“; erklärte auch KSC-Sportdirektor Jens Todt über Vollath.

 

Selbsttherapie

 

Eine Sache, die Vollath nebenbei interessiert, ist das Schiedsrichter-Wesen. Am Sonntag pfeift er wieder eine Partie in der Kreisklasse. „Das macht mir Spaß“, so Vollath. „Eigentlich war die Schiedsrichterausbildung als Selbsttherapie gedacht“, lacht er. „Aber ich muss sagen, ich bin jetzt noch kritischer. Weil ich jetzt tatsächlich die Erfahrung habe, wie es ist, in engen Situationen zu entscheiden. Da ist kein großer Spielraum.“

Natürlich komme es darauf an, wie der Schiedsrichter seine Entscheidung verkaufe. Knut Kircher sei ein gutes Beispiel. „Wenn ich sehe wie Knut Kircher große Spiele pfeift und es ist nix passiert, dann weiß ich dass er einen Superjob gemacht hat. Da gibt es viele Positivbeispiele unter Schiedsrichtern, aber auch Negativbeispiele“, weiß Vollath.