KSC erhält bittere Packung – 0:6-Niederlage in Braunschweig
Karlsruhe/Braunschweig (mia). Zu Gast bei der Eintracht Braunschweig war der Karlsruher SC mit Neuzugang Mohamed Gouaida auf der KSC-Ersatzbank angetreten. Im „Duell der Wiedererstarkten“ agierten die Hausherren genauer und gingen verdient nach 45 Minuten mit 2:0 in Führung. Die Ungenauigkeiten des KSC gingen weiter und so verlor der KSC mit 0:6.
Der KSC machte zunächst das Spiel, Braunschweig lauerte auf Konterchancen. Trotz mehr Spielanteilen durch den KSC, schoss die Eintracht das erste Tor. Adam Matuschyk (9.) kam an den Ball, zog ab und Emil Berggreen verlängerte per Hacke zum 1:0.
Im Anschluss dominierten die Hausherren. Der KSC agierte teils zu ungenau, während früh störende Gastgeber den Spielaufbau verhinderten. Bald plätscherte das Spiel nur noch dahin.
Hausherren dominieren
Immer wieder aber gelang es Braunschweig, sich zum KSC-Tor vorzukämpfen und machte der KSC-Abwehr das Leben schwer. Die sah sich vier Minuten vor Abpfiff nicht im Stande, Berggreen den Ball abzunehmen. Sein Pass fand Ken Reichel, der ungehindert zum 2:0 einschieben konnte. Zur Pause stand die nicht unverdiente Führung der Gastgeber. Der KSC war gut gestartet, ließ die Hausherren dann aber immer besser ins Spiel finden und die Führung übernehmen.
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9:2 Torschüsse sowie 6:1 Schüsse im Strafraum für Braunschweig zeigten, dass der KSC-Coach Markus Kauczinski in der Pause einiges aufzuarbeiten hatte. So reagierte Kauczinski und brachte in Durchgang zwei Mohamed Gouaida und Enrico Valentini. Beide waren es auch die in der 47 für die beste Chance des KSC sorgten. Der Ball flog aber am Tor vorbei.
KSC kämpft gegen eigene Fehler
Auf der Gegenseite hatte Orlishausen mit seinem Fuß das 3:0 durch Khelifi verhinderte. Den Klärungsversuch von Dominic Peitz nach Freistoß von Zuck konnte er aber nicht mehr halten. Peitz köpfte unglücklich zum 3:0 ein.
Lange dauerte es nicht, bis Braunschweig auch das vierte Tor erzielte. Eine Ecke in den Strafraum, wo Marc Pfitzner (58.) perfekt an den Ball kam und per Fallrückzieher zum 4:0 einlegte. Der KSC ließ die Gastgeber gewähren, zu viele Ungenauigkeiten durchkreuzten die eigenen Angriffsversuche.
Der KSC konnte nur noch staunen, als in der 64. erneut Berggreen den Freistoß direkt zum 5:0 über die Mauer der KSC-Abwehr lupfte. Kurz darauf hätte es auch das 6:0 geben können. Vom KSC kam weiter nichts, zu ungenau nach vorne und zu unsicher nach hinten, kassierte man beinahe noch das sechste Gegentor.
Das sechste folgte in der 70. Ken Reichel stand alleine vor dem KSC-Tor, die Karlsruher Defensive hatte sich erneut verzockt und Reichel schob ein. Beim KSC schafften es Hoffer und Gouaida bald gefährlicher zu werden. Beide scheiterten aber am Keeper der Gastgeber.
KSC: Orlishausen, Sallahi, Gulde, Mauersberger, Prömel (46. Valentini), Meffert (62. Krebs), Peitz, Yamada, Barry (46. Gouaida), Torres, Hoffer.