KSC II Neuzugang Carsten Lutz: „Es ist viel drin“
Karlsruhe (mia). Bei der Oberligamannschaft des Karlsruher SC spielt seit Juli auch der Hagenbacher Carsten Lutz. Beim Fußballclub Mainz 05, wo der Mittelfeldakteur fünf Jahre seiner sportlichen Laufbahn in der Jugend verbrachte, spielte er in der A-Jugend unter dem aktuellen KSC II-Coach Stefan Sartori. Nachdem der 21-jährige Lutz in Mainz in der zweiten Mannschaft und anschließend zwei Jahre beim FC 08 Homburg gespielt hatte, holte Sartori die Nummer 14 im Sommer zum KSC.
Es sind zwar erst drei Wochen, dass er in Karlsruhe ist, aber hier beim KSC fühlt er sich wohl. „Es ist sehr familiär hier und professionell.“ Die Spielweise Sartoris mit „Pressing und schnellem Offensivfußball“ liege ihm.
Der 1,69 Meter große Rechtsfuß hat im zentralen Mittelfeld gelernt, in Homburg spielte er im linken Offensiven Mittelfeld. Im 1 gegen 1-Spiel ist Lutz stark. „Im technischen Bereich und in der Ausdauer liegen meine Stärken“, so Lutz. Verbessern möchte er sein Defensivverhalten und an der „Robustheit“ arbeiten.
Er versucht sich bei Marco Reus, Bastian Schweinsteiger und Iniesta viel abzuschauen. „Es ist toll, wie enorm viel man aus sich herausholen kann.“ Auch Raphael Nadal, „mit seinem unglaublichen Willen“ ist eine Art Vorbild für Lutz, der selbst Tennis spielte.
„Enorm viel Qualität“
Er freue sich, wenn der Ligabetrieb losgeht. Dem KSC II traut er, wenn man einen guten Start erwische, einiges zu. „Dann ist viel drin.“ Die Mannschaft sei gut. „Es ist enorm viel Qualität im Kader. Wir müssen noch zusammenfinden. Gerade für die jungen U19-Spieler ist es natürlich eine große Umstellung, jetzt in der Oberliga zu spielen.“ Hier könne Lutz auch helfen, denn mit ihm ist Erfahrung in die Mannschaft gekommen, lobt sein Coach.
Zweites Standbein
Auch wenn es sein Ziel ist, Profi zu werden, baut er sich ein zweites Standbein auf. „Ich studiere im zweiten Semester Sportmanagement an der Fern-Uni“, erklärt Lutz. „Ich möchte mich weiterbilden und die freie Zeit nutzen.“ Das Ziel Profifußballer zu werden, bleibt. Aber, die Konkurrenz ist groß, weiß Lutz. „Man weiß ja wie schwierig es ist, da muss man zweigleisig fahren.“ Seine Freizeit verbringt er neben dem Studium mit seiner Familie und Freunden.