KSC: Zerfahrenes Kampfspiel möglich
Karlsruhe (mia). Bjarne Thoelke und Manuel Gulde werden auch gegen Fortuna Düsseldorf die Innenverteidigung des Karlsruher SC bilden, erklärte KSC-Coach Markus Kauczinski. Denn Martin Stoll und Daniel Gordon fallen weiter aus. „Das hat er gut gemacht“, so Kauczinski über Thoelkes ersten Einsatz.
Ein schönes Spiel könne man wohl nicht erwarten. Denn: „Düsseldorf steht mit dem Rücken zur Wand“, so Kauczinski, der ein ähnliches Spiel wie gegen Paderborn erwartet.
„Sie haben viel individuelle Qualität besonders nach vorne. Eine starke Mannschaft, die aber Probleme hat. Wir wollen gewinnen, überzeugen und besser Fußball spielen. Aber es kann letzten Endes wieder so ein zerfahrenes Kampfspiel werden.“ Der KSC werde alles geben. Er könne sich auch eine Doppelspitze vorstellen, so der KSC-Coach. Das entscheide er heute Abend.
Düsseldorf rechnet indes mit 22 bis 23. 000 Zuschauern, 1000 Fans kommen vom KSC. Dass die den Karlsruher Zweitligisten unterstützen werden, daran zweifelt keiner. Auch nach den Worten von Manuel Gulde nach dem Paderbornspiel die sich gegen pfeifende Fans auf der Haupttribüne richteten.
„Wir haben darüber intensiv geredet. Manuel hat von sich aus gesagt er möchte sich für die Wortwahl entschuldigen. Für uns ist die Sache erledigt“, so KSC-Sportdirektor Jens Todt. Auch Kauczinski stellte klar: „Das sind Menschen. Auch die haben Emotionen. Ich stand daneben, er ist beleidigt worden, ich auch und das ist dann schon …, man ist kein Müllschlucker. Dass einem dann die Hutschnur platzt, kann passieren. Dass die Wortwahl nicht richtig war, aber Emotionen sind menschlich.“ Pfeifen während des Spiels bringt die Mannschaft durcheinander, danach ist es okay, so Kauczinski.