Yannick Hanfmann und Jan Choinski im Finale
Karlsruhe (ps). Freitagabend wurden noch in einer „Night Session“ in der Tennishalle drei unterbrochene Viertelfinals komplettiert. Die Runde der letzten acht: Yannick Hanfmann (Weinheim) – Jannis Kahlke (Aachen) 6-1 6-2, Laslo Urrutia Fuentes (Chile) – Yannick Maden (Stuttgart/Nr.3) 6-3 6-2, Jan Choinski (Karlsruhe) – Marko Lenz (Pforzheim) 4-6 6-4 7-5, Johannes Haerteis (Nürnberg) – Marek Jaloviec (Tschechien) 4-6 6-3 7-5.
Am Samstagmorgen blickten die Organisatoren noch sorgenvoll in den Regenhimmel, aber bis zum ersten Match um 13 Uhr präsentierte sich das Tenniswetter von seiner besten Seite. Die Halbfinalbegegnungen konnten alle planmäßig gespielt werden.
Im ersten Halbfinale trafen Jan Choinski aus der Oberligamannschaft des TC Rüppurr, der vom DTB eine Wildcard bekam, auf den Nürnberger Johannes Haerteis und rechtfertigte seine Nominierung erneut mit einem 7-6 6-0 Sieg.
Im zweiten Halbfinale traf der ehemalige KETV Spieler Yannick Hanfmann, der in der 2. Bundesliga für Weinheim aufschlägt, auf den Chilenen Laslo Urrutia Fuentes, der sich durch die Qualifikation bis ins Halbfinale gekämpft hatte. Hanfmanns erhielt für dieses Turnier in seinem ehemaligen Verein vom Veranstalter eine Wildcard. Zunächst sah es nach einer klaren Angelegenheit für den gebürtigen Karlsruher aus und Hanfmann hatte nach 6-3 im ersten Satz beim Stand von 5-3 zwei Matchbälle, die er nicht nutzen konnte. Er verlor den zweiten Satz noch mit 5-7. Erst im dritten Durchgang fand Hanfmann zu seiner Stärke zurück und die Zuschauer konnten sensationelle Ballwechsel beklatschen. Am Ende gewann der ‚Lokalmatador‘ mit 6-3 5-7 6-4.
So kommt es am Sonntag ab 13 Uhr zu einem Finale Karlsruher Wildcards: Yannick Hanfmann gegen Jan Choinski. Ab 11 Uhr präsentiert sich der KETV mit einer Showeinlage der Jugendspieler, die die Zuschauer bei einem Weißwurstfrühstück genießen können.
Der Doppelwettbewerb der Mauk Open Karlsruhe 2014 würde durch die Wetterkapriolen der Turnierwoche stark beeinträchtigt und hinkte dem Einzelwettbewerb hinterher. Dennoch schafften es die Organisatoren, das Endspiel, wie geplant, am Samstagabend stattfinden zu lassen. In dem Duell Baden gegen Württemberg, Dominique Dennis Maden mit seinem Bruder Yannick Maden (beide Stuttgart) gegen Adrian Obert und Paul Wörner (beide TC Oberweier), behielten die Schwaben (zum Bedauern des badischen Autors) die Oberhand und gewannen mit 6-3 6-1.