Karlsruher SC

KSC: „Kein Traumstart“ und auf Stürmersuche

KSC Todt oralKarlsruhe (mia). Keinen Traumstart hat der Karlsruher SC in der aktuellen Zweitliga-Saison hingelegt, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt nach dem 0:0 gegen 1860 München im Wildpark.

„Es ist weniger, als wir uns erhofft haben. Aber auf der anderen Seite sind wir ungeschlagen“, so der KSC-Manager. „Es ist schön, dass es eine Leistungsentwicklung gibt. Die Mannschaft braucht eben Zeit.“

Der KSC hätte als Sieger vom Platz gehen können, denn alle Spiele seien sehr eng. Man messe den drei Unentschieden zum Start nicht allzu viel Bedeutung bei.

„Man sieht schon, dass die Mannschaft unbedingt will, dass Offensivpower da ist und der Wille ein Spiel zu gestalten. Da wollen wir nicht zu hart mit der Mannschaft ins Gericht gehen.“

Offensivpower ist auch das richtige Stichwort. Vadim Manzon hatte man nach Norwegen verliehen, klare Stürmer hat der KSC nicht viele.

Hennings keine Option

„Wir beschäftigen uns damit und gucken nach einer guten Gelegenheit. Es ist kein muss  – wir führen Gespräche, sondieren den Markt“, so Todt zur Stürmersuche. Der KSC schaue, dass der Stürmer, den man noch suche eine Verstärkung sei, aber auch finanziell machbar.

„Lassen sie sich überraschen, wir machen uns schon lange und intensiv Gedanken“, so Todt, der feststellt, dass der KSC an „klaren Stürmern“ nur eine „kleine Anzahl“ habe, aber „auch Barry, der in der Spitze spielen kann“, sei eine Option. Keine Option dagegen sei es gewesen, Rouwen Hennings zu leihen. Zu ähnlich sei er den aktuellen KSC-Stürmern und sicher auch finanziell nicht passend.

Dass nun in der Länderspielpause wieder vier Stammkräfte zu ihren Nationalteams fahren, sei eher positiv für den KSC, auch wenn man dann mit ihnen die Automatismen nicht eintrainieren könne. „Das ist ja eher ein gutes Zeichen, wenn wir Nationalspieler entwickeln oder haben, das ist etwas Positives.“