SSC Volleyballer „gehören in die Zweite Liga“
Karlsruhe (mia). Diego Ronconi, Coach der SSC Drittliga-Volleyballer ist sich sicher: „Die Jungs gehören in die Zweite Liga. Das Ziel ist nächste Saison zweite Bundesliga zu spielen. “
Am 8. Oktober um 16.30 Uhr tritt das Drittligateam gegen den TV Radolfszell an. Einen Tag später müssen die Karlsruher nach Leipzig zur Qualifikation des deutschen Volleyball-Pokals. Schlägt man Leipzig, winkt im Achtelfinale ein Heimspiel gegen Rekordmeister VfB Friedrichshafen.
Der Hauptaugenmerk liegt aber auf der Liga, so der SSC-Coach. Der Verein mit der erfolgreichsten Volleyballabteilung bereitet sich intensiv auf die zweite Drittligasaison vor.
Die Vorbereitung verlief sehr gut. Der Verbandspokal und auch der Regionalpokal mit dem Sieg über zwei Bundesligisten wurden gewonnen und man erwartet eine spannende und hochklassige Saison.
„Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Von der Vorbereitung sehe ich es sehr positiv.“ Die drei Neuzugänge Tim Kreuzer, Stefan Pfeffinger und Jonathan Finkbeiner kannte der SSC-Coach alle zuvor schon und sie verstärken das Team.
Die Dritte Liga sei auch stärker geworden. Mimmenhausen zum Beispiel hat sich mit einem 270-fachen Nationalspieler Christian Pampel als Spielertrainer verstärkt, erklärt Ronconi. „In der Summe denke ich aber, dass wir auch da ein Mittel gegen finden werden.“
Intensive Vorbereitung auf den Aufstieg
Kreuzer, von der zweiten Liga nach Karlsruhe in die Dritte gekommen, „geht es in Karlsruhe sehr gut“. „Ich kannte viele Jungs schon durchs Beachvolleyball. Ich fühle mich pudelwohl. Ich habe in Fellbach eine explosionsartige Entwicklung erlebt, hier ist man nur eine Sekunde davor, es ist auf einem sehr, sehr guten Weg“, so Kreuzer.
Fabian Schmidt, Zuspieler der SSC Volleyballer hat mit den beiden anderen Zugängen Pfeffinger und Finkbeiner viel zu tun. Finkbeiner als 2,11 Meter Mann und Pfeffinger als Linkshänder in der Mitte, sind etwas Außergewöhnliches im Volleyball. „Sie sind eine direkte Verstärkung im Block. Man hat immer einen starken Partner im Block, auf den man sich verlassen kann.“ Es habe sich schon ein sehr gutes Zusammenspiel entwickelt, das in die zweite Liga führen soll.
Bis zum Auftakt am 8. Oktober steht noch das Feintuning an. „Wir haben die Wettkampfvorbereitung abgeschlossen und werden weiter an Details arbeiten. Die Struktur passt. Jetzt nehmen wir uns die Zeit an Details zu arbeiten, die Spannung zu halten zum Beispiel, auch wenn wir führen.“ Druck sehe er nicht, so der SSC-Coach. Jeder einzelne Spieler verbessere sich und arbeite daran, seinen besten Volleyball zu spielen.
„Ziel sollte sein immer sein bestes Volleyball zu spielen. Wenn wir am Ende erster sein wollen müssen wir möglichst viele Spiele gewinnen. Beginnen wollen wir mit Radolfszell“, so Coach Ronconi.