Finalneuauflage gegen Nendingen
Weingarten (ps). Am kommenden Samstag trifft der SV Germania Weingarten in seinem zweiten Heimkampf auf seinen letztjährigen Finalgegner, den ASV Nendingen. Gegen die Württemberger hatte man Anfang des Jahres nur aufgrund der Einzelsiege im Kampf um die Deutsche Meisterschaft verloren, ehe eine bis heute nicht abschließend geklärte Dopingaffäre einen Schatten auf den Verein warf. Aufgrund erhöhter Meldoniumwerte
verkündete der Verein unlängst, dass einer der beiden positiv getesteten Sportler noch immer seitens des DRB gesperrt ist, eine abschließende Entscheidung aber noch nicht getroffen sei. So gilt es für die Nendinger abzuwarten, wie dieses Verfahren ausgeht.
Ungeachtet dessen steht beim Duell der beiden Mannschaften das Sportliche am Samstag im Vordergrund. Hier ist man seitens der Germanen gewillt, diesen Kampf „auf jeden Fall siegreich nach Hause zu bringen“, so Trainer Heinzelbecker, der dennoch vor den Athleten aus der Nähe
von Tuttlingen warnt. Mit den Neuzugängen Islamov, Hasanov, Perpelita und Mamulat und dem bekannt starken Stammteam des ASV bringt die Mannschaft erneut alle Voraussetzungen mit, um wieder vorne angreifen zu können. Heinzelbecker weiß um diese Stärke und wird das Team im
Vergleich zum ersten Heimkampf auf einigen Positionen umbauen. „Ich denke, wir werden erstmals auch mit fünf nicht-deutschen Athleten antreten“, ergänzt er weiter und lässt sicher Spielraum für Spekulationen.
„Unsere Fans dürfen sich auf hochklassige Kämpfe freuen“, betont der sportliche Leiter des SV Germania, Sebastian Mayer: „Das steht fest – völlig unabhängig von den jeweiligen Aufstellungen.“ Und die werden angesichts der zahlreichen Variationsmöglichkeiten in beiden Kadern gerade
diesmal mit Hochspannung erwartet.
Kampfbeginn ist wie gewohnt um 19:30 Uhr. Zuvor treten bereits die zweite und dritte Mannschaft des SVG gegen die Teams der KG Laudenbach/Sulzbach an. Hier geht?s bereits um 16 Uhr los.