ASV mit unglücklicher Niederlage gegen Tabellenführer
Karlsruhe (ps). Eine unglückliche Niederlage kassierte das junge ASV-Team des Tischtennis-Zweitligisten ASV-Grünwettersbach mit dem 4:6 gegen den TTC Fortuna Passau bei seiner Heimpremiere gegen den weiterhin verlustpunktfreien Primus aus Bayern. Dabei agierten die Hausherren über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe, ließen jedoch zu viele Chancen ungenutzt, um am Ende gegen die abgebrühten Passauer, die ohne ihren Spitzenspieler Daniel Zwickl angereist waren, in die Punkte zu kommen.
Bereits in den Doppeln deutete sich an, dass das Glück an diesem Tag eher auf Seiten der Fortuna war, denn beide bis dato ungeschlagenen ASV-Duos gingen leer aus. Dabei wehrten Robles/Walker gegen Sadilek/Pytlik im dritten Satz zwei Matchbälle ab und schienen beim 10:9 im Entscheidungssatz das Spiel noch drehen zu können. Doch die routinierten Tschechen zogen nochmals den Kopf aus der Schlinge und hatten das bessere Ende für sich. Zibrat/Erlandsen hatten gegen Dyjas/Krcil den erwartet schweren Stand, brachten jedoch die Gäste beim 1:3 wiederholt in Verlegenheit.
In den Einzeln stellte der ASV dann an beiden Paarkreuzen mit Alvaro Robles, der nach bärenstarken Leistungen sowohl Jakub Dyjas, als auch Frantisek Krcil mit jeweils 3:0 Sätzen bezwang und Sam Walker, der zunächst Haudegen Martin Pytlik im Entscheidungssatz keine Chance ließ und anschließend auch Tomas Sadilek nach teilweise sensationellen Bällen mit 1:3 bezwang, die überragenden Akteure. Doch leider waren ihre vier Einzelsiege am Ende zu wenig.
Jan Zibrat spielte sich zunächst gegen den hoch eingeschätzten Polen Jakub Dyjas in einen regelrechten Rausch, doch als er eine 8:2 Führung im dritten Satz nicht zur 2:1 Satzführung nutzen konnte, kam ein Bruch ins Spiel des jungen Slowenen, der dann im zweiten Match gegen den ausgebufften Frantisek Krcil in drei engen Sätzen unterlag.
Ähnlich erging es Geir Erlandsen. Nachdem er sich gegen Tomas Sadilek in den Entscheidungssatz gekämpft hatte, verließen ihn am Ende etwas die Kräfte und auch gegen Martin Pytlik konnte Erli beim Stand von 4:5 nicht punkten. Obwohl er sehr stark begann, verlor er im weiteren Spielverlauf immer mehr die Linie und musste nach vier Sätzen dem TTC-Spielertrainer zum Sieg gratulieren.
Unter dem Strich zeigte der neue ASV eine starke Partie, die Lust auf mehr machte, so der ASV in einer Pressemeldung.