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GEQUOS: Aufholjagd kam zu spät

Karlsruhe (ps). Die KIT SC GEQUOS haben gegen den MTV Kronberg auch im Rückspiel den Kürzeren gezogen und die Revanche verpasst. Mit 74:78 (41:47) unterlagen die Karlsruher dem starken Aufsteiger. Während die GEQUOS vor allem in der ersten Halbzeit defensiv neben sich standen, trafen die Gäste fast traumwandlerisch sicher aus der Dreier-Distanz.

In der Schlussphase starteten die GEQUOS einen tollen Schlussspurt – doch unter dem Strich kam der ein wenig zu spät. In der Anfangsphase entwickelte sich eine weitgehend ausgeglichene Partie. Gleich neun Führungswechsel erlebten die rund 250 Zuschauer in den ersten acht Minuten. Beide Teams kamen in der Offensive gut ins Spiel – ließen es dafür aber defensiv ein wenig schleifen.

Durch einen Korbleger von Kapitän Benjamin Frisch lagen die Gastgeber zwei Minuten vor Ende des Abschnitts mit 22:18 in Front. Die letzten 120 Sekunden gehörten aber dem MTV. Durch Rainer Szewczyk und Julian Demmel sowie einen Dreier von Szewczyk in der Schlusssekunde ging Kronberg mit einem knappen 25:22-Vorsprung in die erste Pause.

Und auch das zweite Viertel begann, wie große Teile des ersten gelaufen waren. Binnen 50 Sekunden trafen Marcel Mihalic und Elnis Prasovic für die GEQUOS und Sascha Kailing für Kronberg aus der Distanz (28:28). Kronberg setzte früh in der Partie auf eine Zonenverteidigung, um durch Center-Routinier Andreas Hornig den eigenen Korb so gut wie möglich abzuschirmen. Dabei nahmen die Gäste in Kauf, dass der ein oder andere Karlsruher Dreier sein Ziel findet. Nach gut 13 Minuten führte diese Taktik langsam zum Erfolg: Die GEQUOS trafen ihre Dreier nicht mehr und fanden keinen Weg zum Brett. Kronberg baute dafür durch einen weiteren Distanztreffer von Szewcyzk und vier Zähler von Hornig den eigenen Vorsprung auf 35:29 aus. Und es sollte aus Karlsruher Sicht noch schlimmer kommen: Zwar durchbrach Alex Rüeck den Lauf kurz, doch dann folgten die Minuten des Niko Anders, der die Gäste durch zwei Dreier und zwei Freiwürfe bis auf 43:31 in Front brachte. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte stemmten sich die Hausherren durch Benedict Seebode, Mihalic, Peter Voß und Florian Rothenberg dagegen und kamen bis auf 41:47 heran.