KSC unterliegt Heidenheim – Es wird immer aussichtsloser
Karlsruhe (mia). Unter Polizeischutz war der Bus des Karlsruher SC ins Wildparkstadion gefahren. Eine Auflage der DFL für alle Verein, die auch für den KSC im Sonntagsspiel gegen den FC Heidenheim galt. Angst vor den eigenen Fans mussten sie nicht haben, offensiv gut begannen sie die Partie und hatten insgesamt mehr Chancen als ihre Gäste. Doch ein schneller Angriff brachte den Rückstand und die 0:1(0:0)-Niederlage des KSC.
Der KSC schien es zu versuchen und kam so, offensiver spielend, nach vier Minuten zu seiner Chance. Fabian Reese flankte in den Strafraum, wo Enrico Valentini einlief, den Ball aber nicht richtig erwischte und am Tor vorbei spitzelte. Weiter war vor den Kästen von KSC-Keeper Dirk Orlishausen und seinem gegenüber, Kevin Müller, nicht viel geboten. Gefährlich wurde keines der Teams.
Tim Kleindienst (22.) war es, der für den KSC gefährlicher wurde. Er kam nach Freistoß von Arne Feick an die Kugel, schaffte es aber nicht, den Ball über die Linie zu bringen. Im Gegenzug war es Yann Rolim (23.), der statt abzuziehen, den Ball über die Linie tragen wollte und dabei scheiterte..
Nach Abschlag kamen die Karlsruher gleich noch einmal zu ihrer Möglichkeit. Rolim erkämpfte sich den Ball, legte ihn in den Strafraum zu Kamberi (27.), der aber das Tor verfehlte. Ein früher Wechsel war durch die Verletzung von Valentini (31.) nötig, Dennis Kempe kam.
Glück kam dem KSC zugute, als Theuerkauf (36.) die Flanke von Griesbeck direkt vors Tor von Orlishausen nicht richtig nutzte und am Tor des KSC knapp vorbei schoss. Zu ungenau agierten die Karlsruher auf der Gegenseite. So hatte sich Gaetan Krebs vors Tor des FC gespielt, legte zu Matthias Bader, der aber mit seinem Pass Freund und Feind verfehlte.
Nach dem Seitenwechsel übte Heidenheim mehr Druck aus, war aber zu ungenau. Der KSC mühte sich ab, im letzten Drittel wollte aber nichts gelingen. Ein Unentschieden war zu wenig für die Karlsruher.
Chancen für den KSC – Tor für Heidenheim
Die 58. Minute brachte die Chance für den KSC. Fabian Reese brachte den Ball in den Strafraum, dort lauerte Stefan Mugosa, der aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf. Den Abpraller konnte Dennis Kempe ebenfalls nicht über die Linie bringen. Das war die 100-prozentige Chance für den KSC. In der Defensive wurde der KSC nachlässiger. So konnte Griesbeck an mehreren Spielern vorbei durch den Strafraum tänzeln.
Auch wenn das Chancenplus auf Seiten des KSC lag, trafen die Gäste. Feick flankte zu Verhoek (67.), der vor 11.203 Zuschauern zum 0:1 einschieben konnte.
Mugosa (70) hatte zwar im Anschluss seine Chance, verfehlte das Tor der Gäste aber erneut. Dagegen zwang Halloran den KSC-Keeper zum Eingreifen, als er alleine vor Orlishausen auftauchte. Fünf Minuten vor Schluss lie0ßen auch Reese, Thoelke und Mugosa die nächsten Möglichkeiten liegen.
So unterlagen die Karlsruher am Ende und müssen sich bald mit dem Abstieg in die Dritte Liga abfinden.
KSC: Orlishausen, Bader, Kinsombi, Figueras, Gimber, Valentini (33. Kempe), Kom (76. Thoelke), Krebs, Reese, Rolim, Kamberi (46. Mugosa).