KSC II-Trainer sauer über Ego-Trip
Karlsruhe (mia). Was dabei herauskommt, wenn zu viele Spieler einen Ego-Trip fahren, musste die Oberligamannschaft des Karlsruher SC beim 1:1 gegen den SV Kickers Pforzheim merken. „Das war brutal ärgerlich“, so KSC II-Coach Stefan Sartori
Wir hatten sehr viel Ballbesitz und es gab auf beiden Seiten viele Chancen, analysierte der KSC II-Trainer. Aus der Überlegenheit hatte man allerdings recht wenig gemacht, sie meist „fahrlässig liegen gelassen“. Es fehlte der letzte Pass. Dies lag aber nicht am Pech oder Unvermögen, sondern „weil wir zum Teil das Ego über die Mannschaftsleistung gestellt haben.“ Statt zu passen, hatte man es selbst versucht. „Das hatten wir so in der Art noch nie“, ärgerte sich KSC-Coach Sartori am Montag danach.
„So hoffentlich nicht mehr“
Zudem habe es sein Team nicht „verstanden mit der nötigen Aggressivität anzulaufen“. Pressing und Gegenpressing stimmten nicht, man ließ Pforzheim zu viel Raum. Ein ums andere Mal musste KSC II-Keeper Florian Stritzel retten.
„Das alles werden wir so hoffentlich nicht mehr sehen“, erklärt Sartori. Dennoch sei der Schuss vor den Bug vielleicht ganz gut gewesen, so der Trainer des KSC II. „Wir müssen schauen, das wir oben dran bleiben an Spielberg.“ Man werde in der Trainingswoche bis zum nächsten Heimspiel gegen den VfR Aalen II noch einmal mehr darauf eingehen