Team Baden-Württemberg Deutscher Beachhandball-Meister
Karlsruhe (ps). Am Wochenende sicherten sich die Jungs des Team Baden-Württemberg den erstmals ausgespielten Titel des Deutschen Jugend-Meisters im Beachhandball.
Die Mannschaft setzte sich zusammen aus Spielern des HVW, SHV und des BHV. Von Seiten des BHV sicherte sich Maik Bratschke von der SG Pforzheim/Eutingen den Siegerpokal.
Aber auch bei den Mädchen sicherte sich das Team Baden-Württemberg unter Beteiligung der BHV-Spielerinnen Nadja Königsmann (TSG Ketsch), Ina Scheffler und Angelina Schreyer (beide TSV Birkenau) einen hervorragenden dritten Platz.
Am vergangenen Wochenende wurde in Nürnberg vom Deutschen Handballbund erstmals eine Deutsche Meisterschaft für Jugendmannschaften (Jahrgang 2000 und jünger) ausgetragen. Bei der Premiere konnte die Auswahl von Handball Baden-Württemberg unter der Leitung des ehemaligen Beach Handball Bundestrainers Alex Gehrer aus Bartenbach im männlichen Bereich in einem spektakulären Finale gegen den Bundesliga-Nachwuchs des TBV Lemgo überraschend den Turniersieg erringen; die Mädchen wurden respektabler Dritter.
Bereits Ende Juli sichtete HBW-Beach Koordinator Alex Gehrer im Rahmen der Stuttgart Beach Open die Spielerinnen und Spieler für die neu formierte Jugend Beach Auswahl von Handball Baden-Württemberg aus den drei Landesverbänden Baden, Südbaden und Württemberg. Den Stamm der männlichen Auswahl bildeten die A-Jugendlichen aus Württemberg Hendrik Prahst, Lukas Kauderer, Benedikt Haiser und Philipp Döhring (alle TSV Bartenbach) sowie Tom Lebherz (EK SV Ebingen). Aus Südbaden waren Elias Wilhelm, Jakob Fischer und Tom Adriano Stijakovic nominiert; aus Baden ergänzte Maik Bratschke das Team, Co-Trainer war Yannick Metier aus Südbaden. Die weibliche Auswahl setzte sich aus den Badenerinnen Ina Scheffler, Nadja Königsmann und Angelina Schreyer, den Südbadenerinnen Sophie Leenen und Janine Lauth sowie den Württembergerinnen Joelle Arno, Lena Klingler (beide TV Metterzimmern) und Carina Sommer (TSV Bietigheim) zusammen; Co-Trainer war Tim Güthoff. Als Physiotherapeutin stand beiden Teams Katarina Wolf zur Seite.
In dieser Formation machten sich am Freitagnachmittag nach einer letzten Trainingseinheit die beiden Auswahlteams auf den Weg nach Nürnberg. In der am Samstag stattfindenden Vorrunde erkämpfte sich die männliche HBW-Auswahl in einer Fünfergruppe den zweiten Platz und sicherte sich somit den Viertelfinal-Einzug. Die Mädchen wahrten mit Siegen über die HSG Handewitt und Berlin sowie einer Niederlage gegen den späteren Turniersieger Beach Bazis Schleißheim die Chance auf den dritten Platz.
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Am Sonntagmorgen ging es für die Jungs im Viertelfinale gegen Berlin-Spandau; beim klaren 2:0-Satzerfolg konnten spektakuläre Aktionen wie auch ein Dreifach-Kempa-Trick bejubelt werden. Im Halbfinale wartete der BHC Königsbrunn aus Bayern. Nach einem knappen Sieg im ersten Satz wurde der zweite Satz leichtfertig verschenkt. Im Shoot Out machten die Baden-Württemberger jedoch dann den Sack zu und zogen verdient ins Finale ein.
Die Mädchen nutzen ihre Chance im Spiel gegen den SV Union Halle und sicherten sich den dritten Platz in der ersten Deutschen Jugendmeisterschaft im Beach Handball.
In einem hochklassigen und hart umkämpften Jungen-Finale gegen den körperlich überlegenen Bundesliga-Nachwuchs des TBV Lemgo gab es wiederum nach zwei Sätzen noch keinen Sieger. Im Shoot Out hatte die Auswahl von Handball Baden-Württemberg abermals das glücklichere Händchen und wurde überglücklich erster Deutscher Jugendmeister im Beach Handball.