GEQUOS schlagen Mainz klar mit 96:93 und verteidigen Tabellenführung
Karlsruhe (ps). Pflichtsieg erfüllt, Tabellenführung verteidigt. Die GEQUOS haben am Sonntagabend das Heimspiel in der Basketball Regionalliga Südwest gegen ASC Theresianum Mainz locker mit 96:83 für sich entschieden. Somit bleiben die Karlsruher weiterhin ungeschlagen. Derweil strauchelte Mitfavorit Elchingen überraschenderweise in Konstanz und kassierte die zweite Saisonniederlage.
Die Serie geht weiter. Sieben Spiele, sieben Siege. Der Sieg der GEQUOS war zu keiner Zeit gefährdet. Mit der individuellen Stärke und der Breite des Kaders fanden die nur in den ersten Minuten frei aufspielenden Mainzer kein probates Mittel.
Im ersten Viertel ging es noch am spannendsten zu. Dank zweier Dreier von Alex Rüeck und Marino Kucan zogen die GEQUOS nach zwei Minuten schnell auf 8:2 davon, danach folgte aber ein 10:0-Lauf der Mainzer. Spätestens da war die spielerische Herrlichkeit der Gäste zu Ende. Elnis Prasovic mit einem Korbleger und Alex Rüeck mit einem weiteren Dreier brachten die GEQUOS erneut in Führung. Mainz hatte große Schwierigkeiten die individuelle Spielstärke der Karlsruher zu unterbinden. Selbst die umgestellte Defensivtaktik von Raum- zu Mannverteidigung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Das erste Viertel gewannen die Fächerstädter 30:24. Allein in den ersten zehn Minuten trafen die GEQUOS sechs von neun Dreiern.
Nicht mal eine Minute war im zweiten Viertel gespielt, da versetzte Kucan mit einem Korbleger samt Dreier den nächsten Hieb in Richtung Mainz: 35:24 für die Karlsruher. Schon zu diesem Zeitpunkt schien Mainz physisch und psychisch nicht in der Lage zu sein, die passenden Antworten zu finden. Karlsruhe spielte nach Belieben, ohne zu zaubern. Das Spiel plätscherte so dahin. Die GEQUOS vergaben jetzt reihenweise Würfe, was Mainz dennoch nicht ausnutzen konnte. Lediglich Philipp Schön mit seinen insgesamt 39 Punkten stellte die Verteidigung der Scepanovic-Truppe ständig vor große Probleme. Mit einer 51:34-Führung für die Gastgeber ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause kontrollierten die GEQUOS das Geschehen, ließen nicht s mehr anbrennen und spielten es ruhig herunter. Rüeck und Co. müssen sich allerdings die nachlässige Defensivarbeit vorwerfen lassen, die viele einzelne und unnötige Punkte durch Top-Scorer Philipp Schön zuließ. Trotzdem stand es nach dem dritten Abschnitt 79:57 für Karlsruhe.
Nach knapp fünf Minuten im letzten Viertel hatten die GEQUOS bereits 95 Punkte auf dem Konto. Die 100er-Marke schien an diesem Abend geknackt zu werden. Dabei blieb es aber auch. In den letzten Minuten gelang dem Gastgeber lediglich ein Pünktchen. Mainz kam nochmal etwas stärker auf, was letztlich aber reine Ergebniskosmetik war.
Bei den Karlsruhern wurde wieder einmal die mannschaftliche Geschlossenheit deutlich. Rüeck mit 23 Punkten (fünf Dreier) und Kucan mit 22 Punkten (vier Dreier) waren die Stützen der GEQUOS. Ihre Dreier hielten Mainz immer wieder auf Distanz. Prasovic und Bubalo steuerten dazu noch 19 bzw. 14 Punkte bei.
Trotz des ungefährdeten Sieges ist noch nicht alles rosarot bei den GEQUOS. Die richtige Standortbestimmung kommt erst noch. Mit Elchingen und Schwenningen stehen Spiele gegen die vermeintlich zwei stärksten Konkurrenten noch aus. Und davor muss Scepanovic mit seinen Jungs am nächsten Samstag nach Crailsheim, was alles andere als ein leichter Gegner sein wird.