Lernen aus der Hinrunde: SSC Karlsruhe auswärts in Grafing
Karlsruhe. „Es geht darum, die kleinen Chancen zu nutzen“, gibt Diego Ronconi einen Ausblick auf den TSV Grafing, den kommenden Gegner der Volleyballer des SSC Karlsruhe. Hätte der SSC damals die kleine Chance im dritten Satz genutzt, so hätten sie bereits am zweiten Spieltag den ersten Sieg eingefahren. Sie verspielten allerdings die 2:0-Führung und verloren am Ende nach einem sehr dünnen Tie-Break mit 2:3. Nun treffen sie am Sonntagnachmittag (16 Uhr) erneut auf Grafing, den aktuellen Zweitplatzierten der 2. Bundesliga. Dieses Mal aber in Grafing.
Von Seweryn Sadowski
Jetzt soll es jedoch anders laufen. Überhaupt predigen die Verantwortlichen seit Beginn der Saison, dass die Liga enorm ausgeglichen ist. Ein Beispiel dafür liefert der letzte Spieltag, an dem Grafing gegen Unterhaching knapp mit 3:2 gewonnen hat. Beim SSC lief es da vor Weihnachten runder, die Ronconi-Jungs siegten relativ glatt mit 3:1. Deswegen zeigt man sich im SSC-Lager unbeeindruckt ob des Tabellenplatzes der Bayern. Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit erfreut zudem die personelle Situation.
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„Wir können aus dem Vollen schöpfen“, verrät Ronconi und gibt außerdem Auskunft darüber, wie weit der zuletzt angeschlagene Außenspieler Lukas Jaeger ist: „Lukas hat schon Teile des Trainings mitgemacht, er ist auf einem guten Wege.“ Inwieweit er für das Wochenende aber schon eine Alternative ist, bleibt erstmal abzuwarten.
Abgesehen davon sind die Karlsruher heiß, und das nicht nur auf Grafing, sondern auf die gesamte Rückrunde. Da spielt es keine Rolle, welcher Gegner kommt. Auf die Frage, ob Ronconi vor dem Duell gegen die Bayern eine längere Videoanalyse als sonst plane, fand der Coach klare Worte: „Wir bereiten uns auf Grafing genauso gut wie immer vor. Wenn wir das nicht täten, würde das bedeuten, dass wir nicht immer gleich arbeiten – das wäre merkwürdig.“