KSC mit torlosem Remis in Osnabrück
Osnabrück (mia). Das Nachholspiel in Osnabrück gestaltete sich für den Karlsruher SC am Mittwochabend als schwere Kost. Nachdem der KSC die ersten 40 Minuten ohne Chance blieb, steigerte man sich nach der Pause. Es blieb aber beim 0:0.
Der KSC war beim VfL mit dem Ziel gestartet, sich mit einem Sieg bis auf einen Punkt zum Relegationsplatz heranzutasten.
Mit Massimilian Porcello war ein alter Bekannter der KSC-Fans als TV-Experte im Stadion. Er sah mit an, wie Osnabrück zunächst das Heft in die Hand nahm. Gefährlich wurden die Gäste aber noch nicht.
In der 8. Minute hatte Marc Heider dann die Führung auf dem Fuß. KSC-Schlussmann Uphoff und Daniel Gordon behinderten sich gegenseitig, Heider kam zum Schuss und David Pisot klärte in höchster Not. Osnabrück konnte aus dem folgenden Trubel aber keinen Nutzen ziehen.
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KSC tut sich offensiv schwer
Die Karlsruher standen unter Beschuss und der KSC durfte froh sein, noch nicht zurückzuliegen. Nach der fahrigen Anfangsphase hatte der KSC besser ins Spiel gefunden. Die Hausherren in Osnabrück verteidigten bis hierhin aber konsequent.
Marcel Mehlem (20.) war es, der dann die erste gute Möglichkeit für die Karlsruher einleitete. Er nahm den Ball schnell in den Strafraum und legte direkt vors Tor, wo allerdings Muslija nicht rankam. Eine richtige Chance durfte man dies nicht nennen.
Dagegen waren es wieder die VfL-ler, die drängender waren. Die Karlsruher schalteten noch nicht gut genug um, um Gefährlichkeit auszustrahlen. So verging die erste halbe Stunde ohne nennenswerte Chance des KSC.
Heider (33.) dagegen war es erneut, der nach Zuspiel von Kamer Krasniqi, eine sehr gute Möglichkeit liegen ließ. Direkt vor dem Tor traf er nur das Außennetz.
Erste Chance nach 40 Minuten
Die erste Chance des KSC folgte vier Minuten vor der Pause. Anton Fink (41.) brachte die Kugel vors Tor, wo gerade noch geklärt wurde. Auch die nachfolgende Ecke konnte entschärft werden. Der KSC war nun dran und auch Muslija (42.) hatte seine Möglichkeit. Einnetzen konnten die Badener aber nicht.
Auf der Gegenseite hatte auch Osnabrück dann wieder zwei Ecken, die allerdings keine Torgefahr brachten. So ging es mit 0:0 in die Pause. Der KSC hatte noch nicht wirklich in die Partie gefunden, tat sich schwer. Mit schnellen Angriffen der Karlsruher hatten die Gastgeber aber ebenso Probleme.
Nach dem Seitenwechsel hatte die erste Möglichkeit Emmanuel Iyoha (54.), scheiterte aber an Uphoff. Die Karlsruher waren deutlich aktiver, während die Gastgeber weniger vorankamen. War der KSC bis zur 64. Minute gut gestanden in Durchgang zwei, hatte zunächst Arslan und dann Iyoha die beste Chance im Spiel und scheiterte nur knapp an der Führung.
Dann jedoch kam Jonas Föhrenbach. Nach Ecke stand er genau richtig, sein Schuss jedoch wurde von einem Osnabrücker von der Linie gekratzt. Das hätte das 1:0 für den KSC sein müssen. Der KSC war nun näher am Tor und Osnabrück musste alles auf den Rasen werfen, um die Null zu halten.
Dann aber musste zunächst KSC-Innenverteidiger Daniel Gordon (79.) eingreifen. Nach schnellem Angriff, schob er sich zwischen den Ball und sein Tor und verhinderte den Rückstand. Dann war es wieder der KSC, der drängte. Das Glück war ihm aber nicht hold. So blieb es beim 0:0.
KSC: Uphoff – Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader – Thiede, Wanitzek, Mehlem, Muslija – Fink (82. Stroh-Engel), Schleusener (89. Pourie).