Fußball

Gemeinsam die Zukunft gestalten beim Amateurfußballkongress 2019

Region (bfv). Der 3. Amateurfußballkongress vom 22. bis 24. Februar 2019 in Kassel dreht sich um die aktuellen und künftigen Herausforderungen des Amateurfußballs. Vertreterinnen und Vertreter aus Fußballvereinen tauschen sich dabei direkt mit Verantwortlichen des DFB, der Regional- und Landesverbände sowie der Fußballkreise aus ganz Deutschland aus und formulieren gemeinsam Lösungen und Handlungsempfehlungen zur Stabilisierung und Stärkung der Basis.

Im Fokus des Kongresses stehen die Perspektive der Amateurvereine sowie die Interessen der aktiven Fußballerinnen und Fußballer. Außerdem steht die Frage zur Diskussion, wie der Vereinsfußball in den kommenden Jahren im Amateurbereich aufgestellt sein muss, um die Effekte der EURO 2024 in Deutschland mit Unterstützung der Verbände bestmöglich zu nutzen. Gegliedert ist der Kongress in folgende Kernthemen, zu denen konkrete und klar priorisierte Handlungsaufträge formuliert werden:

  • Amateurfußball 2024
  • Externe Rahmenbedingungen für die Vereine
  • Verbandsentwicklung
  • Qualifizierungsangebote
  • Digitalisierung

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Beteiligte aller Organisationsebenen werden sich in Kassel direkt und in wechselnden Konstellationen miteinander austauschen. 84 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Kongresses rekrutieren sich aus Amateurvereinen, 42 aus den Fußballkreisen. Die Landesverbände entsenden 84 Vertreter, die weiteren Delegierten kommen aus den Regionalverbänden und vom DFB. Aus dem Badischen Fußballverband werden vier Vereinsvertreter teilnehmen. Im Sinne einer breiten Beteiligung der Basis können die bfv-Vereine im Vorfeld Themen, Ideen und Vorschläge einreichen. Weitere Infos dazu folgen.

bfv-Präsident Ronny Zimmermann verdeutlicht die Bedeutung des Kongresses: „Das ist die Chance, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Der offene Austausch, den wir mit unseren Vereinen pflegen, wird auf Bundesebene gehoben. Es geht um intensive Auseinandersetzung mit den vielfältigen Facetten des Amateurfußballs. Dabei ist die Herausforderung, die oft völlig unterschiedlichen Interessenlagen in den Clubs und daher naturgemäß vielfältigen Interessen und Wünsche aufzunehmen und die gemeinsamen Schwerpunkte zu finden.“

Der letzte Amateurfußballkongress fand 2012 ebenfalls unter Beteiligung der Basis statt. Die Forderungen und Wünsche der Vereine mündeten in den DFB-Masterplan, der seit 2014 bundesweit umgesetzt wird. Darin enthalten sind unter anderem Maßnahmen wie die Vereinsdialoge, ein bundesweites Fairplay-Konzept inklusive der Fairplay-Liga, das Projekt DFB-Junior-Coach sowie die Ausweitung und Dezentralisierung von Qualifizierungsangeboten wie Kurzschulungen und dem DFB-Mobil sowie Online-Tools zur Vereinfachung des Spielbetriebs. Auch die erfolgreiche Neuausrichtung von FUSSBALL.DE als zentrale Plattform des Amateurfußballs unter Betrieb des DFB ist ein unmittelbares Ergebnis.

Vom 22. bis 24. Februar 2019 werden nun die nächsten Schritte eingeleitet. Mit digitaler Hilfe wird sowohl im Vorfeld als auch während des Kongresses eine breite Beteiligung der Basis hergestellt. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Die EURO 2024 in Deutschland bietet Chancen, die wir im und für den Amateurfußball nutzen wollen. Der Amateurfußballkongress soll Antworten geben, wie der DFB gemeinsam mit den Regional- und Landesverbänden den Vereinen noch besser helfen kann. Dabei muss es unter anderem um die Unterstützung bei der Gewinnung und Qualifizierung ehrenamtlichen Nachwuchses gehen. Außerdem brauchen wir eine bessere Infrastruktur für unsere Klubs. Dies sind für mich zentrale Aufgabestellungen, denen wir uns zu widmen haben.“

 

Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure, sagt: „Die Herausforderungen, denen sich der Amateurfußball ohne Wenn und Aber stellen muss, sind vielschichtig und eng verknüpft mit dem gesellschaftlichen Wandel in einer von der Digitalisierung angetriebenen Welt. Deshalb ist es von enormer Bedeutung, zusammen mit der Basis in die Tiefe zu gehen, Problemstellungen zu erkennen, zu definieren und erste Antworten zu finden, wie sich der Amateurfußball als fester Anker unser Gesellschaft fortentwickeln kann. Dafür ist der Amateurfußballkongress da.“