SSC Karlsruhe mit souveräner Punktejagd gegen Schwaig
Karlsruhe (ssc). Die Volleyballer des SSC Karlsruhe haben am Samstagabend den Vizemeister Schwaig mit 3:1 (26:24 25:15 22:25 25:21) besiegt. In einer stark aufspielenden Mannschaft wurde Außen-Angreifer Lukas Jaeger zum MVP des Abends gewählt.
Nach einem packenden Match mit spannenden Ballwechseln und souveränen Angriffen war der Satzverlust im dritten Durchgang etwas überraschend. Aber die SSCler ließen sich davon nicht beeindrucken.
Die Partie begann ausgeglichen. Der Tabellennachbarn aus Schwaig hielt mit. 3:3, 9:9, 16:16 und 21:21 lauteten die Zwischenstände. Kein Team konnte sich bis dahin absetzen. Doch dann gelang es den Jungs von Bräuer auf 24:22 wegzuziehen. Aber auch die zwei Satzbälle nutzten die Karlsruher nicht. So mussten die Zuschauer sich gedulden ehe Außenspieler Lukas Jaeger mit seinem Angriff den ersten eintütete (26:24).
Im zweiten Satz gelang es den Karlsruher dann relativ schnell einen Vorsprung herauszuspielen. Beim 12:7 nahmen die Gäste aus Schwaig eine Auszeit – geholfen hat es nicht. Auch die zweite Auszeit der Gäste beim 20:13 für den SSC brachte die Hausherren nicht aus der Ruhe. Souverän und sicher holten sie sich den Satz mit 25:15.
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
„Die Zehn-Minuten-Pause hat uns etwas aus dem Konzept gebracht“, erkannte Bräuer den Hauptgrund für den verlorenen dritten Satz. Schnell kam man ins Hintertreffen. Da nutzte am Ende auch der spektakulärste Ballwechsel nicht mehr. Zwar kamen die Karlsruher noch einmal auf 23:24 heran, Schwaig holte sich den Durchgang aber dennoch mit 25:23.
Was man in solchen schwierigen Situationen am besten macht erklärte MVP des Abends Lukas Jaeger: „Du erinnerst dich an die geilen Ballwechsel und kannst dir das in Erinnerung rufen.“ Und genau das taten die SSC-Volleys auch. Bis zum 7:7 lief es ausgeglichen. Ab da erhöhten Jaeger und Co. die Schlagzahl. Schwaig schien überfordert. Überfordert mit der Kulisse, aber auch mit der Spielweise der Gastgeber.
Letztlich gewannen die Karlsruher völlig verdient mit 25:21 den Satz sowie das Spiel.
Wie gut die Karlsruher an diesem Abend wirklich waren zeigt ein Blick auf die Statistik. Vier Spieler kamen auf mindestens 15 Punkte. So war man schwer ausrechenbar und hatte laut Bräuer auch „immer eine Lösung parat“.