Siegesserie des ASV hält auch gegen den BVB
Karlsruhe (ps). Der ASV Grünwettersbach bleibt weiter auf der Siegesstraße und konnte seine Serie auf nunmehr sechs Siege in Folge ausbauen. Auch ein starker BVB war im proppevollen Tischtenniszentrum nicht in der Lage, die Hausherren zu stoppen, die Schritt für Schritt in Richtung Meisterschaft eilen, allerdings noch ein schweren Restprogramm zu bewältigen haben. Die Doppel brachten zunächst nicht die erhoffte Führung. Zwar konnten sich Robles/Walker in vier Sätzen gegen Fadeev/Qi durchsetzen, doch mit demselben Ergebnis mussten Zibrat/Erlandsen dem starken BVB-Duo Bottroff/Helbing den Vortritt lassen.
ASV Grünwettersbach – Borussia Dortmund 6:3
Die Führung kam dann in den ersten beiden Spitzeneinzeln. Alvaro Robles spielte für Evgeny Fadeev zu variabel und siegte in einem hochklassigen Match mit 3:1. Sam Walker ist im Spitzenpaarkreuz angekommen! Wie abgebrüht und nervenstark der ASV-Youngster den BVB-Topspieler Eric Bottroff in der Verlängerung des Entscheidungssatzes in die Knie zwang, war allererste Sahne und brachte die Halle zum Kochen.
Der vor Selbstvertrauen strotzende Jan Zibrat erteilte nach der Pause Wencheng Qi eine Lektion und erhöhte auf 4:1, wovon sich die Gäste jedoch nicht weiter beeindrucken ließen. Geir Erlandsen scheiterte am sicheren Björn Helbing in drei engen Sätzen und auch Alvaro Robles hatte diesmal nach tollen Ballwechseln in der entscheidenden Phase des 5.Satzes kein glückliches Händchen gegen Erik Bottroff, der die Borussen wieder auf 4:3 heranbrachte.
Doch auf Sam und Jan war erneut Verlass. Zunächst rang Sam Walker den gewieften Evgeny Fadeev nieder und spielte dabei spektakulärste Bälle, ehe es Jan Zibrat im Duell mit Björn Helbing nochmals spannend machte. Der in der Rückrunde noch unbesiegte Jan Zibrat dominierte die beiden Auftaktsätze nach Belieben, verlor dann jedoch etwas die Linie, um sich dann in der Verlängerung des 4. Satzes, nachdem er bereits 3 Matchbälle vergeben hatte, doch noch ins Ziel zu retten.
Mit nunmehr 22:6 Punkten führt der ASV weiter vor Jülich und Passau. Diese Führung gilt es in den beiden schweren Auswärtspartien in Frickenhausen und Jülich zu verteidigen.
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Regionalliga: TTC Zugbrücke Grenzau 2 – ASV Grünwettersbach 2 9:3
Das Titelrennen in der Regionalliga bleibt weiter spannend nahm aber am Sonntag doch noch eine unerwartete Wende! Durch eine deutliche Niederlage beim einzigen Verfolger Grenzau verpasste die junge ASV-Mannschaft zwar eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft, konnte aber tags darauf jubeln und aufatmen, denn die Grenzauer kassierten bei ihrem Doppelspieltag eine unerwartete Niederlage in Heilbronn, so dass die alten Verhältnisse wieder hergestellt waren.
Beim Spiel in Grenzau bogen die Hausherren bereits in den Doppeln auf die Siegesstraße ein, denn alle drei Begegnungen gingen an die Westerwälder, die dann im Spitzenpaarkreuz schnell auf 5:0 erhöhten. Zwar brachten Marlon Spieß, Marcin Miszewski und Jo Sekinger durch ihre Siege den ASV nochmals auf 6:3 heran, doch dadurch ließ sich der TTC nicht beirren und stellte durch drei Siege in Folge den 9:3 Endstand her.
Der ASV, der mit 30:2 Punkten immer noch alles selbst in der Hand hat, kann sich nun in den restlichen vier Partien sogar einen weiteren Ausrutscher erlauben, um den TTC Grenzau, der 31:5 Zähler auf dem Konto hat, auf Distanz zu halten.
Bereits am Samstag steht ein wichtiges Spiel auf dem Programm, wenn der ASV beim Tabellenfünften TSV Wendlingen antreten muss, just der Mannschaft, die vor einigen Wochen den Grenzauern einen Punkt abtrotzen konnte.