KSC vs. Aalen: „Nicht clever genug“ für den Dreier
Aalen/Karlsruhe (mia). Der Karlsruher SC hat mit dem 2:2 gegen den abstiegsbedrohten VfR Aalen, zwei Punkte im Aufstiegsrennen verloren. Zwar ist der KSC neun Mal in Folge ungeschlagen, aber wer aufsteigen will, braucht Dreier.
„Es muss gegen Pauli ein Dreier kommen, wenn man oben dranbleiben will“, erklärte der enttäuschte KSC-Sportdirektor Jens Todt nach dem Spiel. Zwar hatte der KSC wenig zugelassen, aber aus seinen Möglichkeiten auch zu wenig gemacht. „Es hat genau der Punch gefehlt, das Spiel nachhause zu bringen.“
„Muss in der Lage sein, das zu gewinnen“
Mit dem Einsatz der Mannschaft sei man nicht unzufrieden. Aber: „Wir haben es nicht clever genug zu Ende gespielt.“ Nur „selten“ kriegt der KSC zwei Gegentore. In den entscheidenden Spielen, „musst du in der Lage sein, das zu gewinnen“, so Todt im Gespräch mit abseits-ka.de. „Wir sind nicht zufrieden.“
Aalen nutzte Fehler des KSC aus
KSC-Coach Markus Kauczinski brachte es bei Sky auf den Punkt. „Wir haben verloren – wir haben zwei Punkte verloren.“ Dass seine Mannschaft zwei Mal führte und durch „leichte Fehler“ das Spiel „unnötig“ abgegeben habe, ärgerte den KSC-Cheftrainer. Es sei eine Stärke des KSC, ein Spiel „heimzubringen“. Das habe man heute vermissen lassen.
Auch Torschütze zum 1:0 Rouwen Hennings ärgerte sich gegenüber Sky über die Fehler des KSC. „Wir sind hier her gefahren, um drei Punkte mitzunehmen. Die Möglichkeiten hatten wir.“ Aalen sei zwar stark gewesen, ihren Nutzen aber zogen die Hausherren aus den Fehlern des KSC. „Das ist ärgerlich“, so Hennings.
Am kommenden Freitagabend heißt es nun für den KSC im heimischen Wildpark gegen den Tabellenletzten FC St. Pauli drei Punkte einzufahren, will man im Aufstiegsrennen eine Chance auf den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten.