Sechs Kanuten der Rheinbrüder auf Nationalmannschaftskurs
Karlsruhe (ps). Vom 02. bis 04. Mai haben mindestens sechs Kanuten aus dem Rheinhafen die Chance sich einen der begehrten Nationalmannschaftsplätze zu sichern, so die Pressemeldung der Rheinbrüder. Sprinterin Sabine Volz wird an diesem Wochenende bereits die deutschen Farben beim ersten World Cup 2014 in Mailand vertreten. Nach ihrer überragenden Vorstellung bei der ersten nationalen Qualifikation auf der Wedau in Duisburg, wurde sie vom Deutschen Kanuverband (DKV) für den World-Cup-Auftakt in Italien nominiert. Damit hat sie schon jetzt ihren Platz in der A-Mannschaft 2014 sicher. In welchen Bootsklassen die 24-jährige „Rheinschwester“ beim World Cup eingesetzt wird, entscheidet sich bei den noch anstehenden Messbootfahrten. Der DKV klärt bei diesen Testfahrten, ob Volz neben dem Einsatz auf ihrer Spezialstrecke im Einerkajak über 200 Meter, zusätzlich eine Chance im K1 oder im Zweierkajak mit Olympiasiegerin Tina Dietze (Leipzig) über die 500 Meter, bekommt.Während sich Sabine Volz auf der Regattastrecke in Mailand schon für mögliche Einsätze bei der Heim-Europameisterschaft im Juli in Brandenburg ins Spiel bringen kann, heißt es für Vize-Weltmeisterin Verena Hantl und Canadierass Cathrin Dürr den „Sack“ für eine erneute Nominierung in die A-Nationalmannschaft zu zumachen. Die Chancen der beiden stehen hervorragend.
Cathrin Dürr hat schon bei der ersten Qualifikation bewiesen, dass ihr auch in diesem Jahr national keine Athletin das Wasser reichen kann. Trotzdem war sie mit ihrer Leistung nicht ganz zufrieden: „Ich wäre gerne bessere Zeiten gefahren und möchte meine verbesserten Trainingsleistungen nun unter den Augen der Bundestrainer endlich auch beweisen!“
Verena Hantl kam bei der ersten Qualifikation mit jedem Wettkampf besser in Schwung und hat nun die Gelegenheit sich im zweiten Jahr in Folge für die Weltmeisterschaften der Aktiven zu qualifizieren. Hantl blickt fokussiert in Richtung abschließende Entscheidungen: „Das war und ist mein klares Ziel. Ich fühle mich gut vorbereitet, habe ein besseres Gefühl als vor der ersten Quali und freue mich auf die Entscheidung auf der Wedau!“
U23 Weltmeisterin Sabrina Hering liegt derzeit auf einem sicheren U23-Nationalteamplatz. Nach ihrer langwierigen Schulterverletzung im Winter ist sie mit der derzeitigen Ausgangslage glücklich:„Ich bin mit meiner Leistung bei der 1. Qualifikation absolut zufrieden. Das gibt mir wieder Auftrieb!“Derzeit befindet sich die gebürtige Hannoveranerin im Trainingslager in Karlsruhe um sich mit dem Team gemeinsam auf die letzte Qualifikationshürde vorzubereiten.
Ebenfalls in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sind auch die aussichtsreichen Junioren:Kimberley Schenk, Marc Poth und Fabio Zetzmann. Von einem bereits entschiedenen Wettkampfder Drei möchte Detlef Hofmann, Cheftrainer der Rheinbrüder aber nichts hören.
„Klar liegen Kimi und die Jungs zur Halbzeit sehr gut aber das falscheste was wir in so einer Situation machen könnten, wäre, sich zu sicher zu fühlen! Es ist noch nichts definitiv entschieden und die Konkurrenz wartet nur auf Fehler von uns“, mahnt der Olympiasieger von 1996 und schiebt nach, „dass alle Athleten wissen um was es geht und im Vorfeld der entscheidenden Qualifikation gerade sehr diszipliniert gearbeitet wird!“