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KSC nach dem 0:4: Leichtsinnsfehler und „beeindruckt“

DSC_1677_KSC-TrainingBerlin/Karlsruhe (mia). Statt drei Punkten gab es für den Karlsruher SC bei Union Berlin eine Lehrstunde mit vier Gegentoren und nahezu keiner Chance für den KSC.
Man hatte sich mehr vorgenommen, so KSC-Trainer Tomas Oral nach dem Spiel. „Wir haben uns sehr viel vorgenommen, das konnte man anhand der Aufstellung auch sehen.“ Der KSC habe versucht eine Balance in beide Richtungen herzustellen.
„Aber wir haben von Anfang an bis auf die ersten Minuten zu viele Leichtsinnsfehler im Spiel gehabt, waren verunsichert auf einmal und einige waren beeindruckt“, so Oral auf der Pressekonferenz nach der Partie.
Der Verlauf beider Tore zeige, dass der KSC „bei beiden Toren einen großen Teil dazu beigetragen“ habe. „Wenn man solche Fehler macht, die werden auf dem Niveau bestraft“, ärgert sich der KSC-Cheftrainer, der die erste Saisonniederlage hatte hinnehmen müssen.

Union haushoch überlegen

Union habe es gut gemacht offensiv und dem KSC sei klar gewesen, dass wenn man den Berlinern zu viele Räume lasse, sie daraus ihre Chancen kreieren, so Oral.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir ein Aufbäumen. Dann waren da auch Situationen, wo der Torwart den Ball fallen lässt, und Diamantakos gehalten wird, da kann man normalerweise den ein oder anderen Elfmeter pfeifen… Trotzdem war es so, dass Union uns dann über 90 Minuten haushoch überlegen war und wir einfach keinen guten Tag erwischt haben.“
Am Ende müsse der KSC froh sein, dass es nur mit diesem Ergebnis ausgegangen ist. Die Berliner klettern durch ihren ersten Sieg in der Tabelle nach oben, während die Badener auf Platz 14 rutschen.