KSC-Coach Oral lobt „tolle Mannschaftsleistung“
Düsseldorf (mia). Nach dem Punkt-Sieg des Karlsruher SC bei Fortuna Düsseldorf lobte KSC-Coach Tomas Oral auf der Pressekonferenz die Mannschaftsleistung seiner Elf.
„Für uns war es so, dass wir wussten, dass wir auf eine Mannschaft treffen, die in den letzten sieben, acht Monaten eine schwierige Phase hinter sich hat. Mit einem neuen Coach, der den ganzen Laden in den Griff gekriegt hat, der die Vorlaufzeit gehabt hat, eine Mannschaft zu formen, ihr die Handschrift zu geben. Man sieht natürlich auch die Erfahrung, die jetzt in Düsseldorf auf dem Platz ist. Es sind nur noch eine geringe Anzahl von Häuptlingen auf dem Platz. Die Mischung stimmt zwischen alt und jung“, so KSC-Coach Oral über Gegner Düsseldorf.
Man erkenne auch, dass der „Faktor Zeit und Geduld“ im Fußball wichtig sei. So wusste der KSC, dass man in der Esprit-Arena auf einen „richtig schweren Gegner, der schnörkellosen Fußball spielt“ treffe.
Nackenschlag
„Deshalb galt es für uns, in beiden Richtungen kompakt zu stehen, gerade defensiv. Trotzdem war es dann so, dass wir aufgrund der 90 Minuten die besseren Torchancen hatten. Der Gegner hatte in der ersten Halbzeit ein, zwei Situationen, die brenzlig waren, wo ich aber nicht von einer klaren Torchance reden kann. Wie es in den letzten Wochen dann so ist, haben wir großen Anteil daran, wenn der Gegner das Tor macht. Das war heute auch wieder der Fall. Trotzdem sind wir in der zweiten Halbzeit zurück gekommen und haben kaum etwas zugelassen.“
Fortunas Keeper Michael Rensing hatte dann drei Minuten vor Abpfiff den Sieg des KSC verhindert. „Es war ein sehr gutes Zweitligaspiel, wir haben eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt“, erklärt der KSC-Coach, der kurz vor der Partie einen „Nackenschlag“ mit der Erkrankung von Ylli Sallahi hinnehmen musste. „Ansonsten bin ich zufrieden, auch wenn ich gerne die drei Punkte mitgenommen hätte.“
Boden ist eine Katastrophe
Fortuna-Coach Friedhelm Funkel erklärte, dass man mit dem Unentschieden „aufgrund des gesamten Spiels durchaus zufrieden“ sei. „Wir wussten, dass es schwer werden würde. Der KSC ist defensiv sehr gut gestanden. Dann ist es für jede Mannschaft schwer durchzuspielen, Chancen zu erspielen.“
In der ersten Halbzeit habe man das gut gemacht, in der zweiten habe man gemerkt, „dass der Boden immer schlechter geworden“ ist. „Der ist eine Katastrophe. Für die Mannschaft, die mehr Ballbesitz hat, ist das schlimmer.“ Er sei froh, dass man den Punkt dennoch gehalten habe.