KSC unterliegt effektiveren Heidenheimern
Heidenheim (mia). Ein Kampfspiel hatte der Karlsruher SC beim 1. FC Heidenheim erwartet. Der KSC bestimmte die Partie weitestgehend, aber unterlag durch ein Tor sieben Minuten vor Abpfiff mit 1:2 (1:1).
Der KSC, auf fünf Positionen in der Startelf verändert, lauerte auf seine Chance durch Konter.
Zunächst aber scheiterten beide Teams an Abseitspositionen, gefährlich wurde keiner. Nach zehn Minuten kam Florian Kamberi per Kopfball dem Tor der Gastgeber nahe, eine Minute später traf Dimitris Diamantakos nur das Außennetz.
Richtige Torchancen fehlten noch, der KSC war aber besser im Spiel als die Gastgeber. Die Karlsruher mühten sich, gefährlich vors Tor zu kommen, die gute Defensive der Heidenheimer war aber immer zur Stelle.
In der 28. Minute jedoch schlief die Abwehr. Stoppelkamp platzierte den Eckball in den Strafraum, wo er noch geklärt werden konnte. Yamada (28.) aber bekam den Ball auf den Kopf und konnte freistehend zum 1:0 für den KSC einköpfen.
Strafstoß – Kempe verletzt
Nur eine Minute später kam die nächste Möglichkeit für den KSC. Diamantakos versuchte sich, Beermann aber ging dazwischen. Im Gegenzug kam Tim Skarke zu seiner Chance und verfehlte das Tor von KSC-Keeper Rene Vollath knapp.
Wenige Minuten später traf sein Kollege zum 1:1. Skarke wurde von Manuel Torres im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Jablonski entschied auf Elfmeter. Marc Schnatterer (36.) verwandelte ihn zum Ausgleich. Zuvor hatte Heidenheim keine wirkliche Chance gehabt, die Karlsruher hatten nichts anbrennen lassen.
Fast die Führung des FC
Die nächste Möglichkeit ergab sich in der 40. als Verhoek aufs KSC-Tor zu sprintete, der heraus eilende Keeper Vollath aber den Ball sicher hatte. Besonders bitter für den KSC, Dennis Kempe verletzte sich in der 44. Minute und musste verletzt raus.
Glück für den KSC in der letzten Minute, dass Feick (45.) den Eckball nur an die Latte donnerte. Das hätte das 2:1 für Heidenheim sein können.
So ging es mit dem 1:1 in die Pause. Der KSC hatte sich gut präsentiert und kaum Chancen zugelassen. Der verdienten Führung durch Yamada, war der Ausgleich per Elfmeter gefolgt.
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Karlsruher besser im Spiel und drängten auf die erneute Führung.Prömel (47.) und Torres (52.) aber scheiterten. Von den Gastgebern dagegen kam kaum etwas. Insgesamt war die Partie arm an Torchancen.
Heidenheim geht in Führung
Ein Freistoß Sallahis, brachte die Möglichkeit für den KSC. Prömel legte den Ball zu Torres (67.), der aber scheiterte an Keeper Müller.
Auch Vollath war auf der Gegenseite gefordert, als Skarke im Nachschuss das Tor erzielen wollte. Heidenheim spielte nun offensiver, die KSC-Abwehr machte ihre Sache aber gut.
So hielt Thoelke (79.) seinen Fuß dazwischen, als Finne im Strafraum auftauchte. Zuvor war Hoffer gegen Keeper Müller gescheitert, auf der Gegenseite verfehlte Skarke.
Eine Ecke brachte das Tor für Heidenheim. Sebastian Griesbeck (83.) kam an den Ball und schob an Vollath vorbei zum 2:1 ein. Der KSC investierte alles, um den Ausgleich zu erzielen. Auch als Heidenheim wegen zwei Kopfverletzungen nur zu neunt spielte gelang es dem KSC aber nicht, das 2:2 zu erzielen. Hoffer und Stoppelkamp scheiterten in der Nachspielzeit.
KSC: Vollath – Bader, Thoelke, Kinsombi, Kempe (46. Sallahi) – Prömel (88. Rolim) – Torres, Yamada, Stoppelkamp – Diamantakos (70. Hoffer), Kamberi.